Immobilien Boom jetzt auch in ländlichen Gebieten

11.10.2016

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Nachdem in den letzten Jahren vor allem in den Metropolregionen ein Anstieg der Immobilienpreise zu beobachten war, ist dies seit letztem Jahr auch in entlegeneren Gebieten der Fall. Besonders Mehrfamilienhäuser wurden deutlich teurer.

Das aktuelle Sprengnetter-Immobilienmarktmonitoring zeigt, dass in Deutschland die Immobilienpreise weiter steigen. Von 2015 auf 2016 stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im bundesweiten Durchschnitt um 6,3 Prozent, was eine Steigerung von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Bei Mehrfamilienhäusern betrug der Preisanstieg 6,9 Prozent (3,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr) und bei Eigentumswohnung sogar 7,9 Prozent (1,2 Prozentpunkte Steigerung gegenüber dem Vorjahr). Der überproportionale Anstieg der Preise für Mehrfamilienhäuser ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass dieser im Jahr davor ungewöhnlich mäßig ausfiel. Ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht und auch in Zukunft ist von ähnlichen Werten auszugehen.

Preissteigerung erreicht ländliche Gebiete

Zwar lässt sich die Entwicklung der Immobilienwerte immer noch in "Großstädte" und "ländliche Gemeinden" unterteilen. Allerdings fanden bereits im letzten Jahr die großen Preissteigerungen hauptsächlich in den näheren Einzugsgebieten von Großstädten statt (sog. Wellenbewegungen). Es ist davon auszugehen, dass die Ausläufer der (Vorjahres-) Welle nun die entlegeneren Gebiete erreicht, denn dort wurden im letzten Jahr auffällig viele und hohe Preissteigerungen festgestellt. (ah)

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