Henderson sieht Potenzial im Pharmasektor

29.07.2013

**Nachdem Pharmaaktien vor rund drei Jahren einen Crash erlebten, würden laut **John Bennett, Leiter European Equities bei Henderson Global Investors, nun immer mehr Investoren das mit Pharmaaktien verbundene Potenzial erkennen.

(fw/ah) Bei der Verwaltung des Portfolios hält John Bennett, Leiter European Equities bei Henderson Global Investors und Fondsmanager des Henderson Gartmore Continental European Fund, an der Theorie einer Rückkehr zum Mittelwert fest. Vor drei Jahren waren Pharmaaktien praktisch aus der Mode gekommen und ihre Kurse auf extrem niedrige Niveaus gefallen. Dabei hatte der Markt nach Ansicht von Bennett jedoch übersehen, dass sich Pharmaunternehmen am Beginn einer langfristigen Wachstumsstory befanden. "Höhen und Tiefen gehören in jeder Branche dazu. Aber leider haben vor allem die Jahre 1998 bis 2006, in denen weniger neue Medikamente auf den Markt gebracht wurden, das Bild der Pharmabranche in der Öffentlichkeit geprägt – und verzerrt", so der Henderson-Experte.

Seitdem hätten sich die Pharmahersteller breiter aufgestellt und nachhaltigere Ertragsquellen erschlossen. Beispielsweise in Bereichen, die nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören – oder bei kostengünstigen Nachahmerprodukten und Aktivitäten in den Schwellenländern, bei denen der Patentschutz oder auch die Forschung und Entwicklung eine weniger wichtige Rolle spielen. "Dank des technologischen Fortschritts können sie zudem neue Medikamente für weit verbreitete Krankheiten wie Krebs und Alzheimer auf den Markt bringen. Aber auch demografische Entwicklungen und die steigende Nachfrage in den Schwellenländern beflügeln die Nachfrage nach ihren Arzneimitteln und Behandlungsmethoden", meint Bennett.

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