Heimspiel bei der BCA

14.06.2017

Die BCA lud zum Heimspiel nach Oberursel / Foto: © Blacky-fotolia.com

Zwei prominente Keynote-Speaker und interessante, kurzweilige Vorträge zu Versicherungen und Investment: Das war das erste "Heimspiel" von BCA, zu dem sich gestern ca. 200 Vermittler in Oberursel bei Frankfurt einfanden.

Nach der Begrüßung durch BCA-Vorstand Oliver Lang bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit, zahlreiche interessante Vorträge zu hören, die zeitgleich in verschiedenen Räumlichkeiten stattfanden. Während es in einem Raum um Versicherungen ging, standen im anderen Raum Investments auf der Tagesordnung. Dabei stellten je sieben Versicherer und Investmentunternehmen in rund 20-minütigen Vorträgen ihre aktuellen Produkte und Entwicklungen vor. Die Themen bei den Versicherungsworkshops reichten dabei von Altersvorsorge bis hin zur Hausratversicherung. Bei den Investmentworkshops wurde ebenfalls ein sehr vielfältiges Themenfeld behandelt. So standen bei den Vorträgen bspw. sowohl klimafreundliche Investments als auch die aktuelle Marktentwicklungen im Mittelpunkt.

Nach dem Ende der Workshops sprachen die beiden Keynote-Speaker Klaus Kaldemorgen, Fondsmanager der DWS Investment GmbH und Peter E. Huber, Vorstand der Starcapital AG, über die aktuelle Zinsentwicklung. Dabei sprachen sich Kalemorgen eindeutig für Aktien aus: "Die Aktie ist das beste Investment".

Peter E. Huber referierte anschließend über eine mögliche Zinswende am Rentenmarkt. Der Starcapital-Vorstand geht davon aus, dass sowohl Zinsen als auch Inflation in den nächsten Jahren steigen werden. Die steigende Inflation hänge damit zusammen, dass die Notenbanken das 2 %-Ziel nur schwer unter Kontrolle bringen könnten. Die Inflationserwartung begründete Huber mit steigenden Löhnen aufgrund des Fachkräftemangels, der steigenden Nachfrage nach Rohstoffe und industriellen Überkapazitäten aufgrund der Globalisierung.

Bezüglich der Zukunft Europas waren die beiden Keynote-Speaker optimistisch. Während Europa sich laut Kaldemorgen durch die jüngsten Wahlen in Frankreich aufgewertet habe, haben die Märkte laut Huber nur wenig Reaktion auf den Brexit gezeigt. Außerdem könne Europa nicht daran interessiert sein, Großbritannien von den Handelsbeziehungen auszuschließen. (ahu)

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