Gutes Investitionsklima in Deutschland
31.03.2015
© Tim Aßmann
Deutschland bietet Investoren nach wie vor ein sehr gutes Investitionsumfeld – und breite Diversifikationsmöglichkeiten. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung von TIAA Henderson Real Estate (TH Real Estate).
(fw/ah) Darin hat das Unternehmen anhand der fünf bereits im vergangenen Jahr vorgestellten und unter dem Akronym „MAGIC" zusammengefassten Faktoren Monetary policy, Aging & Demographics, Government fiscal policy, Innovation & Entrepreneurship und Competitiveness Investmentopportunitäten analysiert. In Kombination mit den länderspezifischen Immobilienzyklen liefern die Daten eine aufschlussreiche Grundlage, um potenzielle Immobilien-Investments zu identifizieren. Dabei sollten Investoren ihre Aufmerksamkeit nicht nur auf ganze Länder, sondern auch auf einzelne Städte lenken.
„Städte und Ballungszentren spielen neben Ländern eine immer stärkere Rolle", sagt Alice Breheny, Global Co-Head of Research bei TH Real Estate. „Eher negative Faktoren auf nationaler Ebene sollten Investoren nicht über die Stärken und positiven Entwicklungen einzelner Städte hinwegtäuschen – und umgekehrt."
Um eine attraktive Kombination von Investitionsstandorten zu identifizieren, die die bestmögliche Diversifikation eines Portfolios gewährleistet, sind beide Perspektiven wichtig – sowohl die Analyse der Wechselbeziehungen zwischen potenziellen Zielländern als auch die Einschätzung einzelnen Städte und Ballungszentren. Je geringer dabei die Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Märkte sind, desto besser ist es für die Investoren. Eine weitere Erkenntnis des Researchs: Die etablierten Immobilienmärkte vereinen nach wie vor das meiste Kapital, wenngleich kleinere Märkte wie Spanien, Polen und Italien 2014 zunehmende Investitionsaktivitäten verzeichnen konnten. Vor allem ausländische Investoren suchten in diesen Märkten nach renditestarken Investments.