Generali sponsert Kunst-Ausstellung

09.10.2019

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Die Generali wird eine bald beginnende Ausstellung über einen bedeutenden italienischen Maler fördern. Nicht die einzige Kulturunterstützung des italienischen Versicherers.

Die Generali stammt aus Triest, in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Ebenfalls aus dieser Region stammte Giovanni Battista Tiepolo, einer der bedeutendsten venezianische Maler, dessen Tod sich im kommenden Jahr zum 250. Mal jährt. Aus diesem Grund veranstaltet die Staatsgalerie Stuttgart von 11. Oktober bis zum 2. Februar die Sonderausstellung „Tiepolo – Der beste Maler Venedigs“, die von der Generali Deutschland aus Hauptsponsor unterstützt wird. In der Ausstellung werden 139 Werke des Malers zu sehen sein, darunter 26 Gemälde, über 50 Zeichnungen und mehrere Radierungsfolgen. Der Versicherer hat sich für das Sponsoring der Ausstellung entschieden, weil man viele Parallelen zwischen dem Maler und dem eigenen Unternehmen sieht. So finden sich Tiepolos monumentalen Decken- und Altargemälde sowohl in den nordostitalienischen Städten Udine und Venedig wie auch in Würzburg, Madrid oder an den Höfen Frankreichs zu finden. Zudem hat der Maler mit seiner Zentrierung auf den Menschen zum Ausdruck gebracht, dass kein individuelles Leben nur allein aus sich heraus und isoliert für sich existiert und in seinen Kunstwerken aus dieser theoretischen Erkenntnis bildhaft emotionale Erlebnisse werden lassen. Die Generali sieht hierbei Parallelen zu ihrem eigenen Unternehmen, das als größte europäischer Erstversicherer das Bewusstsein geschaffen habe, dass geschäftlicher Erfolg, der Grenzen und Zeiten überdauert, langfristig nur mit und für eine Gemeinschaft entstehe. Zudem habe sich der Versicherer in seiner mittlerweile 190 jährigen Unternehmensgeschichte stets zur Aufgabe gemacht, über den Tellerrand hinaus zu schauen, um nachhaltig Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft zu übernehmen.

„Wir fühlen uns für die Gesellschaft und ihrem nachhaltigen Wohlergehen von jeher verpflichtet. Zur Erinnerung an diese Haltung setzen wir ganz bewusst auf die Kraft der Kunst – und verstehen Inspiration als Teil unserer DNA. Kaum zufällig trägt unser Unternehmen den venezianischen Löwen im Wappen: als Zeichen nicht nur unserer Herkunft, sondern auch und vor allem als Ausdruck unserer Verbindung zur Welt und der Kunst, die ihre Kraft an kaum einem anderen Ort Europas so eindrucksvoll demonstriert wie in Venedig. Wir freuen uns sehr, als größter Erstversicherer in Europa diese großartige Ausstellung unterstützen zu können und damit einmal mehr auch die Verbindung zwischen Italien und Deutschland kulturell zu bereichern“, so Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG.

„Die großzügige Förderung durch Generali stärkt unsere wichtige Zusammenarbeit mit internationalen Museen und Sammlungen, denn sie ermöglicht uns, hochrangige Hauptwerke Tiepolos aus dem Ausland in Stuttgart zu zeigen. Mit einem abwechslungsreichen Begleitprogramm, darunter ein eigens für die Ausstellung produziertes Musikprogramm, werfen wir einen frischen Blick auf diesen großen Künstler des Barock, dessen vieldeutige Bildererzählungen bis in die Moderne weisen“, ergänzt Dirk Rieker, kaufmännischer Geschäftsführer der Staatsgalerie Stuttgart.

Der Erhalt des kostbaren Guts der venezianischen Kunst ist für die Generali von hoher Bedeutung. Gemeinsam mit dem britischen Startarchitekten David Chipperfield werden aktuell die „Procuratie Vecchie“ am berühmten Markusplatz restauriert und neuinterpretiert. Es wird als Zentrum von Generali’s globaler Initiative „The Human Safety Net“ zur Unterstützung benachteiligter Menschen dienen und alle damit verbundenen Interessengruppen zusammenführen. Hier in Deutschland macht der Versicherungskonzern den nächsten Schritt und gründet „Arte Generali“, einen eigenen Geschäftsbereich, der die weltweiten Aktivitäten rund um die Versicherung von Kunstwerken bündelt, damit Werke wie die Tiepolos ihre Impulse weiterhin entfalten können – über die Jahrhunderte, aber auch über Grenzen hinweg. (ahu)