Gemeinsam packen wir es

06.05.2014

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Eine aktuelle deutschlandweite forsa-Umfrage im Auftrag von Swiss Life Select unter jung verheirateten oder heiratswilligen Paaren hat ergeben, dass für überwältigende 88 % der Befragten die gemeinsame Absicherung der Zukunft in ihrer Partnerschaft eine wegweisende Rolle spielt.

(fw/ah) Bei den positiven Antworten gibt es kaum Unterschiede, wenn man diese nach den Geschlechtern sortiert. Jeweils 88 % haben eine gemeinsame Absicherung bereits mit ihrem Lebenspartner diskutiert. 80 % der verheirateten Paare gab dabei an, sich bereits vor der Hochzeit mit gemeinsamen Vorsorgekonzepten befasst zu haben.

Auch zwischen West- und Ostdeutschland sind die Unterscheide diesbezüglich marginal ( 89 % (West) zu 85 % (Ost)).

Größere Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Verteilung der Einkommensverhältnisse: Während rund 93 % der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen ab 3.000 Euro angab, sich Gedanken über gemeinsame Vorsorgestrategien zu machen, waren es im mittleren Feld (2.000 bis 3.000 Euro Nettoverdienst) noch 87 % und an dritter Stelle (Nettoeinkommen von unter 2.000 Euro) nunmehr 82 %.

„Daraus ergibt sich für uns die Frage, inwieweit Verbraucher mit vergleichsweise geringerem Nettoeinkommen über individuell passende Vorsorgekonzepte nachdenken und diese für realisierbar halten. Unsere Erfahrung zeigt: Gerade diejenigen, die gezielte Vorsorge am meisten benötigen, glauben häufig, sich eine solche nicht leisten zu können", so Ralf Thies, selbständiger Finanzberater für Swiss Life Select, und betont: „Doch maßgeschneiderte Finanz- und Vorsorgekonzepte sind in erster Linie eine Frage des individuellen Bedarfs. Die Kostenseite entscheidet erst an zweiter Stelle über die regelmäßigen Spareinlagen." Der Best-Select-Beratungsansatz von Swiss Life Select ermöglicht dabei die gezielte Auswahl individuell geeigneter Lösungskonzepte für jeden Kundenbedarf.

Die Studienergebnisse verdeutlichen zudem, wie die Geschlechterverteilung beim Thema Verwaltung von Finanzen und Geldanlage aussieht. Demnach kümmern sich bei insgesamt 55 % der Befragten beide Partner gleichermaßen um die Finanzen, wobei die Quote mit abnehmendem Nettoeinkommen steigt: Während sich insgesamt 67 % der Befragten mit weniger als 2.000 Euro Nettoverdienst die Aufgabe gemeinsamer Geldanlage teilen, sind es im mittleren Segment (2.000 bis 3.000 Euro) 51 % und bei den Besserverdienern (ab 3.000 Euro) 54 %. In den beiden letztgenannten Einkommensgruppen überwiegt klar die Quote der Männer (je 31 Prozent) gegenüber der der Frauen.

„Wir stellen häufig fest, dass gerade Frauen in festen Partnerschaften dazu neigen, sich zu sehr auf ihren Partner zu verlassen, anstatt selbst Vorsorge zu betreiben. Ebenso müssen Männer für den besonderen Absicherungsbedarf ihrer Partnerinnen sensibilisiert werden, denn längere Elternzeiten und höhere Teilzeitarbeitsquoten bei Frauen können zu entsprechend geringeren Ansprüchen beispielsweise in der Altersvorsorge führen", erläutert Ralf Thies.

Info:

Befragt wurden Paare, die innerhalb der letzten drei Jahre geheiratet haben oder noch in diesem Jahr heiraten werden. Die Ergebnisse zeigten weiterhin, dass die Frage nach gemeinsamen Absicherungsplänen zum überwiegenden Teil in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen und unter den Befragten mit dem höchsten Nettoeinkommen positiv beantwortet wurde.

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