FondsKonzept AG: Jahresabschluss 2023

02.09.2024

Hans-Jürgen Bretzke. Foto: FondsKonzept AG

Die Hauptversammlung der FondsKonzept AG hat den Konzernabschluss für das Jahr 2023 festgestellt. Diese fand am 27. August 2024 am Stammsitz in Dietenheim statt. Die von den Wirtschaftsprüfern testierten Geschäftszahlen zur Konzernbilanz zeigen, dass sich die FondsKonzept AG mit ihren Tochterunternehmen in einem unverändert herausfordernden Marktumfeld auf stabilem Wachstumskurs befindet. So konnte der FondsKonzept Konzern an die stetige Entwicklung der vorangegangenen Bilanzen anknüpfen.

Die administrierten Bestände erreichten zum Stichtag 31. Dezember 2023 16,1 Mrd. Euro – gegenüber dem Jahresultimo 2022 mit einem Wert von 14,5 Mrd. Euro entspricht dies einem Zuwachs von 11,0 Prozent. Das Bestandswachstum resultiert aus der positiven Börsenentwicklung und Nettomittelzuflüssen in Höhe von 572 Mio. Euro. Zwar waren Letztere gegenüber 2022 rückläufig (938 Mio. Euro, minus 39 Prozent). Vor dem Hintergrund stark gestiegener Lebenshaltungskosten und Energiepreise mit einem geringeren finanziellen Spielraum vieler Haushalte ist dies dennoch ein gutes Ergebnis, das von der konstanten Beratungsleistung der Maklerinnen und Makler getragen wurde.

Ein Wachstumsmotor waren weiterhin fondsgebundene Vermögensverwaltungen der WealthKonzept Vermögensverwaltung AG, die vom Start des 18-Euro-Depots für neu eröffnete, volldigital geführte Depots zusätzlich profitieren konnten. Zum 31. Dezember 2023 waren bei der WealthKonzept insgesamt 99 aktive vermögensverwaltende Strategien verfügbar, die zusammen 122,2 Mio. Euro verwalteten.

Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern inklusive Anteile Dritter erreichte 2.933 TEUR, gegenüber dem Vorjahr (2.485 TEUR) ein zweistelliger Anstieg von 18,0 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Umsatzerlöse von 111.744 TEUR auf 114.803 TEUR und damit um 2,7 Prozent.

Gegenüber 2022 hat sich die Bilanzsumme um 9,1 Prozent von 43.654 TEUR auf 47.623 TEUR erhöht. Der Grund liegt vor allem in einer Zunahme des Umlaufvermögens von 33.099 TEUR auf 36.155 TEUR in Höhe von 9,2 Prozent. Verantwortlich sind zum großen Teil die gestiegenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände, davon die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit einer Zunahme auf 23.501 TEUR (Vorjahr: 21.700 TEUR, plus 8,3 Prozent). Dahinter stehen im Wesentlichen Forderungen gegenüber Plattformen.

Das Eigenkapital erhöhte sich um 18,1 Prozent von 16.216 TEUR auf 19.150 TEUR. Somit beträgt die Eigenkapitalquote zum Stichtag 40,2 Prozent (2022: 37,1 Prozent) und wurde wie schon in den vorangegangenen Bilanzen erneut ausgebaut. Im Vergleich zu Maklerpools und anderen Mitbewerbern aus dem Marktsegment ist dies erneut überdurchschnittlich. Darin zeigt sich, dass der FondsKonzept Konzern eine gute Bonität besitzt, über solide Kapitalstrukturen verfügt und die festgeschriebene Unabhängigkeit von externen Kapitalgebern weiterhin substanziell belegbar fortgeführt werden kann.

Hierzu Hans-Jürgen Bretzke, Vorsitzender des Vorstands der FondsKonzept AG: „Das laufende Jahr zeigt bei Investmentfonds und Vermögensverwaltungen ein weiteres Bestandswachstum und auch der Versicherungsbereich entwickelt sich positiv. Zusammen mit strategischen Weichenstellungen wie der FinKonzept GmbH sind dies gute Voraussetzungen für 2024, an die vorliegende Bilanz anknüpfen zu können.“ (fw)