Dieselskandal bringt R+V viel Arbeit

11.03.2021

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Der Dieselskandal beschäftigt auch die R+V in großem Maße: Mehr als 17.000 Kunden des genossenschaftlichen Versicherers haben deshalb schon ihre Rechtsschutzpolice in Anspruch genommen – Tendenz stark steigend. Bei der Wahl des Anwalts rät die R+V zu Bedacht.

Alleine im vergangenen Jahr sind bei der R+V ca. 5.000 Schadensmeldung im Zuge des Dieselskandals hinzugekommen – ein Höchststand. „Aktuell geht es dabei überwiegend um die sogenannten Thermofenster, die mit dem Softwareupdate auf die Fahrzeuge gespielt wurden oder in Nachfolgemodellen installiert sind“, berichtet Miriam Weidner, Rechtsexpertin der R+V. Derzeit ist noch offen, ob dies Abschaltung legitim ist oder nicht. Dass die Dieselfahrer aufgrund der ungewissen Situation verärgert sind, spürt die R+V deutlich: So haben alleine in den ersten beiden Monaten dieses Jahres ca. 6.000 Kunden einen Schadensersatz gegen ihren Autohersteller geltend gemacht, ein Anstieg um 40 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Kunden werden dabei von einem Spezialisten-Team der R+V Rechtsschutzversicherung umfassend beraten und bei der Wahl des Rechtsbeistandes unterstützt. „Eigentümer von Dieselfahrzeugen sollten bei der Wahl ihres Anwalts achtsam sein“, rät R+V-Spezialistin Miriam Weidner. „Im Internet positionieren sich viele Kanzleien zum Thema Dieselskandal. Für den Laien ist es nahezu unmöglich, die Spreu vom Weizen zu trennen.“ Weidner appelliert an die Kunden, sich im ersten Schritt an die Spezialisten der Rechtsschutzversicherung zu wenden: „Wer sich im Internet informiert, erhält viele irreführende Auskünfte. Wir freuen uns, wenn wir unseren Kunden im Beratungsgespräch Hilfestellung bieten können. Dabei vermitteln wir gerne auch einen fachkundigen Anwalt.“ (ahu)