Die persönliche Beratung ist unsere Überzeugung

12.08.2021

Dieter F. Kindermann, Geschäftsführer Versicherungshaus RKA GmbH / Foto: © Das Versicherungshaus

Im Juni feierte Das Versicherungshaus RKA GmbH aus dem niedersächsischen Stadthagen sein 40-jähriges Unternehmensjubiläum. Wir trafen den Chef Dieter F. Kindermann, der seit rund 50 Jahren im Versicherungsvertrieb tätig und wohl ohne Zweifel ein ausgewiesener Vertriebsexperte ist, zum Gespräch.

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Foto: © Das Versicherungsraus[/caption]

finanzwelt: In diesem Sommer blicken Sie mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf das 40-jährige Unternehmensjubiläum zurück. Welche Bedeutung hat dieses Ereignis für Sie? Dieter F. Kindermann» Wenn ich an diese lange Zeit zurückdenke und was alles in 40 Jahren passiert ist, geht mir eine Menge durch den Kopf. Viele Erlebnisse hätten wir wohl auch nicht gebraucht. Doch alles Erlebte hat uns über die Jahre auch stärker gemacht. Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir in vier Jahrzehnten zum Beispiel weit mehr als 100 junge Menschen zu Versicherungskaufleuten, Bürokaufleuten und Kaufleuten in der Wohnungswirtschaft erfolgreich ausgebildet haben und ihnen die Basis für eine gute Lebensentwicklung geben konnten.

finanzwelt: Wie groß ist der Kundenbestand? Kindermann» Wir betreuen derzeit rund 10.000 Kunden bundesweit. Trotz dieser großen Zahl legen wir sehr großen Wert auf eine Kundenähe. Sehr viele Kunden, aus nah und fern, besuchen uns gern und kommen zu uns in das beschauliche Stadthagen. Zum Jahresgespräch nehmen wir uns jede erdenkliche Zeit und beraten sie in ihren ganz individuellen Lebenslagen. Wichtig ist uns ohnehin von jeher der Beratungsansatz gewesen. Provozierend gesagt: Wir beraten. Wir verkaufen nicht. Das spüren unsere Kunden und sie schenken uns teilweise schon generationsübergreifend ihr Vertrauen.

finanzwelt: Wie genau sieht Ihr Beratungsansatz aus? Kindermann» Wir favorisieren nach wie vor eine persönliche Beratung hier bei uns im Haus. Auf Wunsch fahren wir aber auch zu unseren Kunden. Natürlich beraten wir heute auch online, bieten Videochats an und stellen unseren Kunden zudem eine eigene App bereit. Wir sind in 40 Jahren nie stehen geblieben und können heute flexibler denn je auf alle Arten von Anfragen und Wünschen unserer Kunden optimal eingehen. Alles aus einer Hand. Unser Motto lautet: Wir kümmern uns!

finanzwelt: Wie steht es Ihrer Meinung nach um das klassische Drei-Säulen-Modell in der Altersvorsorge? Kindermann» Die gesetzliche Rente als erste Säule wird auch in der Zukunft ein wichtiger Grundstock bleiben. Aber eben auch nur ein Grundstock. Das Problem der gesetzlichen Rente ist die heute deutlich gestiegene Lebenserwartung der Menschen. Als Bismarck die gesetzliche Rente eingeführt hat, wurden die Menschen vielleicht 60 Jahre oder nicht viel älter. Die staatliche Rentenleistung war auf diesem Fundament finanzierbar. Ohne private und geförderte Vorsorge werden heute viele Menschen im Rentenalter in die Altersarmut rutschen. Die zweite Säule sind somit die staatlich geförderten Altersvorsorgeprodukte, die für viele Arbeitnehmer mit Durchschnittseinkommen eine zwingende Notwendigkeit geworden sind. Hierzu gehören für mich nach wie vor die geförderte Riester-Rente oder betriebliche Altersvorsorgeprodukte. Als dritte Säule kommen weitere, private Mittel aus Erspartem, Eigentum usw. hinzu. Dieses Drei-Säulen-Modell wird für die Zukunft der kommenden Rentnerinnen und Rentner von existentieller Bedeutung sein.

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