Die Bayerische mag Makler
23.02.2016
Die Bayerische bekennt sich zum Reinheitsgebot und zum traditionellen Berufsstand der Makler. Allerdings soll auch der Exklusivvertrieb und die Honorarberatung zukünftig noch bedient werden.
2016-02-24 (fw/db) Die Bayerische hält auch in Zukunft an der bewährten Vertriebspartnerschaft mit dem Maklermarkt fest und der Münchener Spezialanbieter wird speziell für die Versicherungsmakler innovative Lösungen zur privaten und betrieblichen Altersvorsorge sowie zu biometrischen Lösungen anbieten.
"Persönliche und qualitative hochwertige Beratung stellt aus unserer Sicht den besten Verbraucherschutz dar", sagt Vorstandsmitglied Martin Gräfer zum Thema Vertriebskanäle.
Angesichts der aktuellen Diskussion um den Ausstieg von Versicherungsunternehmen aus diesen Bereichen positioniert Gräfer die Bayerische klar als Maklerversicherer.
„Wir weichen von unserer bewährten Geschäftsstrategie keinen Deut ab. Gemäß unserem Anspruch ‚Versichert nach dem Reinheitsgebot‘ wollen wir Beratern und Kunden klare Orientierung geben. Wir glauben an die Zukunft von Altersvorsorge-Produkten – auch und gerade unter den Vorgaben des LVRG“, so Vertriebsvorstand Gräfer.
Die Bayerische wird zum 1. Juli 2016 ein nachhaltig wirksames, neues Courtage-System für Makler einführen, das diese auch in Zukunft in die Lage versetzt, den Fokus auf qualifizierte Beratung zu legen. Zukünftig gibt die Bayerische den Vermittlungsunternehmern bei jedem Antrag die Wahl, zwischen drei unterschiedlichen Vergütungsmodellen zu wählen, die dieser je nach seiner eigenen unternehmerischen Lage in Anspruch nehmen kann. Diese Wahl wird keine Auswirkung für die Versicherten haben. Weiterhin wird, wie seit mehr als 30 Jahren, das Modell der Honorarberatung angeboten.
Das Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit dem Maklermarkt sowie des eigenen Exklusivvertriebes wird ergänzt um die konsequente Umsetzung fairer Angebote: So werden die eigenen Produkte mit dem Fokus auf Leistungsstärke, Modularität sowie Wettbewerbsfähigkeit kalkuliert.
Keine Erhöhung der BU-Beiträge geplant
So sieht der Vorstand der Bayerischen aktuell keinen Hinweis darauf, dass bei Fortsetzung des gegenwärtigen Schadenverlaufes eine Anpassung der Überschussbeteiligung im Bereich ihrer BU-Lösungen notwendig sein sollte. Wie schon in der Vergangenheit ist deshalb eine Anpassung derzeit nicht geplant.
"Eine Reduktion der Überschussdeklaration von BU-Lösungen ist weniger von der aktuellen Zinsentwicklung als von der Entwicklung der Leistungsfälle abhängig. Um unseren Kunden sowie unseren Vertriebspartnern heute einen qualitativ hochwertigen Schutz zu geben, verzichten wir auf Aktionen mit reduzierter Gesundheitsprüfung und auf preisaggressive Kalkulationsansätze. Eine faire Kalkulation und ein kundenorientiertes modulares Angebot stehen für unser Verständnis von der Umsetzung des Reinheitsgebotes für Versicherungen“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, CEO und Vorstandsvorsitzender der Bayerischen.
Damit verbunden sei der faire Hinweis, dass dies aber nicht als Garantie verstanden werden kann. Traditionell werden die Versicherungsprämien im Hause der Bayerischen jedoch so kalkuliert, dass eine Anpassung der Überschussdeklaration insbesondere infolge einer unerwartet auftretenden hohen Leistungsquote möglichst vermieden wird.
Dietmar Braun