Deshalb lohnen sich Versicherungspolicen nach liechtensteinischem Recht
08.09.2020
Rolf Klein, Gründer und Geschäftsführer Neutralis Kapitalberatung GmbH / Foto: © Neutralis
Die konstitutionelle Monarchie Liechtenstein steht international für höchste finanzielle und wirtschaftliche Stabilität und Solidität, und durch Engagements in dem kleinen Alpenstaat wollen Anleger vor allem den Vermögensschutz umsetzen. Den Zugang dazu bietet beispielsweise eine liechtensteinische Versicherungslösung als ganzheitliches Konzept für eine banken- und vertriebsunabhängige Vermögensstrukturierung.
Liechtenstein: Das kleine Alpenland steht international für höchste finanzielle und wirtschaftliche Stabilität und Solidität und wird als verlässlicher Partner im Asset Management hochgeschätzt. Die konstitutionelle Monarchie mit einem Erbmonarchen an der Staatsspitze – Fürst Hans-Adam II. wird durch Erbprinz Alois von Liechtenstein vertreten – ist Mitglied der Vereinten Nationen (UNO) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), gehört jedoch, wie die Schweiz, nicht der Europäischen Union (EU) an. Liechtenstein ist ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort, hat eine der höchsten Industriequoten der Welt mit rund 41 Prozent der Bruttowertschöpfung aus der Industrie und dem warenproduzierenden Gewerbe und erwirtschaftet ein Bruttosozialprodukt pro Einwohner von rund 165.000 US-Dollar – das ist einer der höchsten Werte weltweit.
Gerade der Finanzplatz Liechtenstein hat nach eigenen Angaben hohes Gewicht: „Nicht nur für Banken, die am meisten Gewicht innerhalb des Finanzdienstleistungsbereichs besitzen, ist Liechtenstein ein attraktiver Standort, auch die Versicherungswirtschaft, die Vermögensverwaltungsbranche, die Fondsindustrie und die Treuhandbranche kennen und schätzen die Standortvorteile des Landes“, heißt es. Und weiter: „Liechtenstein verfolgt eine klare Strategie der Steuerkonformität und beteiligt sich aktiv in den maßgeblichen Gremien. Die Umsetzung der Standards wurden vom Global Forum positiv gewertet. Das Netzwerk an bilateralen Doppelbesteuerungsabkommen baut Liechtenstein laufend und aktiv aus.“ Damit vollzieht sich auch mehr und mehr ein Wandel weg vom Paradies für Steuerflüchtlinge hin zu einem angesehen, seriösen Standort für Investitionen und Vermögensmanagement.
Liechtenstein verfügt über ein AAA-Rating
Durch Engagements in Liechtenstein wollen Anleger vor allem den Vermögensschutz, also die vielfach geforderte Asset Protection, umsetzen. Dafür bietet der Finanzplatz die wesentlichen Rahmenbedingungen. Liechtenstein hat als eines von nur fünf Ländern weltweit ein AAA-Rating, weil es keine Staatsverschuldung gibt. Außerdem unterliegt Liechtenstein als Nicht-EU-Mitglied keinen Bankenhaftungsrisiken nach dem Europäischen Stabilitätsmechanismus, bietet dafür aber alles Vorteile des europäischen Wirtschaftsraumes. Für Anleger bedeutet dies höchste Sicherheit in unsicheren Zeiten, deren Risiken durch die Rettungsmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-bedingten Rezession nicht geringer geworden sind. Massiv steigende Staatsverschuldungen gefährden die Volkswirtschaften, halten die Zinsen weiterhin sehr niedrig oder negativ und bringen Inflationsszenarien mit sich.
Daher suchen immer mehr Anleger Möglichkeiten, Anlagestrategie, Liquiditäts- und Pensionsplanung, individuelle Nachlassplanung und Vermögensschutzpolice am besten in einer Lösung zu kombinieren. Und gerade vermögende Privathaushalte, die über Immobilien, Wertpapiere, unternehmerische Beteiligungen oder Vermögen bei Banken beziehungsweise Versicherungen verfügen, sind mit allen diesen Fragen konfrontiert, um ihre Vermögen weiterzuentwickeln, zu schützen und in die nächste Generation zu übertragen. Es gilt also für diese Anleger, eine Vermögensstruktur zu schaffen, die sich vollständig an deren Bedürfnissen und Ansprüchen orientiert – insbesondere dann, wenn es sich um die ganzheitliche Betrachtung handelt, zu der natürlich das Vermögensmanagement, aber eben immer auch die Vermögensnachfolge und der Vermögensschutz gehören.
Wie sich das Vermögen der Reichsten in Krisen entwickelt, lesen Sie auf Seite 2