Denkt an das Risiko

26.11.2014

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Das Risikomanagement wird für Asset Manager von Immobilien immer wichtiger. Das ist die zentrale Erkenntnis eines Panels, an dem unter anderem Vertreter von Union Investment Real Estate, PWC und Allianz Real Estate teilgenommen haben.

(fw/ah) Dafür gibt es mehrere Gründe: Investoren müssen in der aktuellen Niedrigzinsphase höhere Risiken eingehen, um noch adäquate Renditen zu erwirtschaften. Gleichzeitig sind Anzahl und Komplexität der Risiken deutlich gestiegen. Beispiele sind Liquiditäts-, Bonitäts-, Markt- oder Währungsrisiken sowie rechtliche und steuerliche Risiken.

Diese Kumulierung führt dazu, dass die Anforderungen an das Risikomanagement insgesamt stark zugenommen haben. Eine nachgelagerte Kennzahlenmessung genügt heutzutage keineswegs mehr. Vielmehr muss Risikomanagement als ganzheitlicher Ansatz verstanden werden, der kontinuierlich weiter entwickelt wird. Das Risikomanagement muss die gesamte Wertschöpfung begleiten – von der Akquisition über die Haltedauer bis hin zum Exit. Zu seiner gestiegenen Bedeutung und Institutionalisierung trägt auch die Regulierung in Form des KAGB bei. Mehr denn je ist heute eine intelligente Kombination verschiedener Risiken notwendig: Innovative Strategien – wie die Erschließung unkorrelierter Renditequellen – ermöglichen trotz Niedrigzinsen attraktive Renditen bei vertretbaren Risiken.

„Risikomanagement wird immer mehr zentraler Bestandteil des täglichen Denk- und Handlungsprozesses von Unternehmen und ist somit fester Bestandteil der Unternehmenskultur", argumentiert Dr. Hauke Brede, Chief Risk Officer der Allianz Real Estate GmbH. Er fügt hinzu: „Risikomanagement muss vorausschauend und werterhöhend agieren."