Cube gestaltet Zukunft des Brauerei-Areals in Köln-Mülheim
23.08.2021
Cube Real Estate_Brauerei-Areal Köln - Foto: © Savills
Cube Real Estate hat in Köln ein 25.000 m² großes Grundstück erworben. Der mittelständische Immobilienentwickler strebt für das Areal in der Bergisch-Gladbacher-Straße Ecke Zehntstraße eine Änderung des Bebauungsplans an. Bislang wurde es durch die Radeberger Gruppe beziehungsweise ihre Tochtergesellschaft, das Haus Kölscher Brautradition, genutzt. Bis zum Jahr 2030 soll ein gemischt genutztes Stadtquartier mit etwa. 100.000 m² Brutto-Grundfläche entwickelt werden. Die Gesamtinvestitionskosten werden rund 400 Millionen Euro betragen.
Wo sich heute noch überwiegend Produktionsanlagen befinden, soll zum Ende der aktuellen Dekade ein modernes Stadtquartier die Nutzungsarten Wohnen und Gewerbe miteinander verbinden. Der Entwickler setzt auf verschiedene Wohnformen wie beispielsweise Geschosswohnungsbau, kleinteiliges Wohnen und Seniorenwohnen. Mit Blick auf die gewerbliche Nutzung ist überwiegend ein Mix aus Büros, Nahversorgung und gastronomischen Angeboten vorgesehen. Darüber hinaus werden auch die Nutzungsarten Kleingewerbe und urbane Produktion geprüft. Beide sollen, falls möglich, Einzug in die Quartiersplanung halten.
Tilman Gartmeier, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung der Cube Real Estate: „Wir freuen uns über den Ankauf eines weiteren derart großen und wichtigen Grundstücks in Köln. Wir werden ein inspiriertes Konzept mit einem besonderen Architekturbüro entwerfen und gemeinsam mit der Stadt, d.h., der Verwaltung und Politik, der Anwohnerschaft sowie weiteren Beteiligten an diesem Projekt arbeiten und ein neues richtungsweisendes Quartier für Köln entwickeln, sowie baulich umsetzen. Wie auch bei unseren anderen Großprojekten ist uns hier eine kooperative und partnerschaftliche Umsetzung mit allen Beteiligten wichtig.“
Neben dem rund 40.000 m² großen Projektgrundstück in der Longericher Straße in Köln Bilderstöckchen ist dies nun das zweite große Quartiersentwicklungsprojekt der Cube Real Estate in Köln.
„Das Areal gehört zu den größten Entwicklungsprojekten in Köln“, sagt Jean-Marc Fey Bereichsleiter An- & Verkauf sowie Projektmanagement der Cube Real Estate. „Wir haben hier die Chance, ein städtebaulich und ökologisch richtungsweisendes Quartier mit unterschiedlichen Nutzungsarten und kurzen Wegen zu realisieren. Unser Unternehmen hat seine Wurzeln in Köln. Das macht es zu einer ganz besonderen Aufgabe für uns, diesem traditionsreichen Gelände eine neue Zukunft zu geben und die Stadt um zukunftsfähigen Wohn- und Arbeitsraum zu bereichern.“
„Wir waren und sind uns unserer Verantwortung für dieses historisch gewachsene Areal bewusst. Umso mehr freuen wir uns über die Pläne zu dessen Weiterentwicklung“, so Jens Caßens, Direktor Business Development der Radeberger Gruppe. „Zugleich danken wir der Stadt Köln, die uns bei der Prüfung verschiedener Optionen und möglicher Käufer eng begleitet sowie nachhaltig bis zur abschließenden Entscheidung unterstützt hat.“
Neben einem ausgewogenen Nutzungsmix will Cube Real Estate für das Quartier folgende Qualitätsmaßstäbe setzen: Nachhaltigkeit im Bau sowie im Betrieb, insbesondere mit Blick auf den CO2-Ausstoß, eine hohe städtebauliche und architektonische Qualität sowie eine offene und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Politik, der Verwaltung und der umliegenden Nachbarschaft. Aktuell erarbeitet das Unternehmen konkrete Maßnahmen, die sich mit der architektonischen Gestaltung der Gebäude vereinbaren lassen. Auch die Historie des Areals soll in das neue Stadtquartier einfließen. „Ein fertiges Konzept gibt es noch nicht, aber wir möchten mit unserem Projekt die Geschichte des Brauereistandortes aufgreifen“, führt Gartmeier aus. „Außerdem werden wir mit einem Architekturbüro überraschen, das für Köln eine neue und große Bereicherung darstellen wird“. (ah)