BiB veröffentlicht Positionspapier

18.04.2024

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Am heutigen 18.April ist internationaler Denkmaltag. Der Verband für Bauen im Bestand (BiB) und 21 weitere international agierenden Erstunterzeichner haben diesen bewusst zur Veröffentlichung ihres Positionspapieres gewählt, weil der Fokus des Papiers die UNESCO-Ziele zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit in Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation unterstützen. Die Unterzeichner bekunden mit diesem Schritt ihren Willen zum gemeinsamen Handeln und Teilen für das baukulturelle Erbe im Klimawandel. Ziel ist der gemeinsame Einsatz für die interdisziplinäre Nutzung von Wissenssystemen, die Befähigung von Kulturerbe-Akteuren und -Akteurinnen zum Handeln für eine wirkungsvolle Zusammenarbeit zwischen Praxis und Politik, Ausbildung, Verwaltung, Forschung und Gesellschaft sowie die Finanzierung der Klimawandelfolgen sowie deren Erforschung.

Der Verband für Bauen im Bestand hat sich den internationalen und nationalen Playern, darunter u.a. die Deutsche UNESCO-Kommission und die Fraunhofer-Institute, angeschlossen, weil man dem Klimawandel global begegnen muss.

„Unsere BiB-Vision ist, den Energie- und Ressourcenverbrauch sowie Emissionen im Bausektor radikal zu senken, in der Breite der Themen und der Gesellschaft holistisch anzusetzen und weit über die Immobilienwirtschaft hinaus interdisziplinär mit Expert:innen, Wissenschaft und Praxis das Bauen im Bestand nachhaltig zu verbessern“, erklärt BiB-Vorständin Nicola Halder-Hass. „Wir nehmen die Verpflichtung aus der gemeinsamen Unterzeichnung an und werden uns aktiv in diesem Netzwerk einbringen.“

Transformation könne nur dann gelingen, wenn die nationalen Rahmenbedingungen durch Gesetzgebungen, Normen und Standards auf den Bestand angepasst werden, so Halder-Hass. „Dafür setzen wir uns auf politischer Ebene intensiv ein. Unser BiB-Check und die BiB 276 sind erste Belege, weitere folgen.“ (ml)