Ausbildungsumfrage 2014 der Assekuranz

05.01.2015

Die Ausbildung in der deutschen Assekuranz ist akademischer geworden. Der Anteil der klassischen Auszubildenden geht zurück, während die Zahl der Studierenden an den Dualen Hochschulen steigt.

2015-01-06 (fw/db) Der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland (AGV) und das Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) befragt jährlich seine Mitglieder zum Thema Aus- und Weiterbildung in der Assekuranz. An der Ausbildungsumfrage 2014 beteiligten sich 61 Versicherer mit 179.200 Beschäftigten. Der Repräsentationsgrad der Studie entspricht zwei Dritteln der Branche (84 Prozent), bezogen auf die Gesamtzahl der Beschäftigten in der deutschen Assekuranz. Die Studie (Stand November 2014) gibt es hier im Internet als Download.

Die diesjährige Ausbildungsumfrage zeigt, dass das „Lernen in der Zukunft“ schon längst begonnen hat und somit einen hohen Stellenwert in der betrieblichen Ausbildung einnimmt. Die Bewerber auf einen Ausbildungsplatz halten sich an ihre Zusage und treten ihren Ausbildungsplatz an.

Die Qualität in der Ausbildung der Assekuranz zeige sich, laut der Studie, nahezu alle Teilnehmer (99,2 Prozent) an der öffentlich-rechtlichen Prüfung legen die Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) erfolgreich ab.

Die Ausbildung in der Assekuranz ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt, denn mehr als 70 Prozent der Auszubildenden werden nach dem Bestehen der Abschlussprüfung vom Versicherer übernommen. Bemerkenswert ist, dass jeder vierte Absolvent oder Absolventin in den Außendienst und Vertrieb der Versicherer geht. Die Tätigkeit im direkten Kontakt mit den Kunden ist wieder gefragt.

Der Anteil der von der Assekuranz als Partnerbetriebe begleitenden Studierenden an den Dualen Hochschulen wuchs von 11,9 Prozent in 2012 auf 13,8 Prozent in 2013.

Dietmar Braun