Alternativen gefragt

19.05.2014

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Softfair veröffentlicht BU-Leistungsrating 2014.

(fw/hwt) Die Qualität der Bedingungswerke sei zumeist top, eine Einzelbetrachtung nach Berufsstatus jedoch erforderlich. Dieses Résumé zieht die Softfair Analyse GmbH in ihrem Rating für die Berufsunfähigkeitsversicherung. Erstmals hat das Analysehaus auch die Zusatztarife bewertet. In dem Rating wurden die BU-Produkte von 39 Versicherern untersucht, gefiltert nach Berufsstatus. „Die Qualität der Bedingungswerke aller BU-Anbieter ist schon längst auf einem hohen Niveau. Das zeigt auch unser Leistungsrating 2014 wieder sehr klar", so Christoph Dittrich, Geschäftsführer der Softfair Analyse GmbH. „Um eine Bewertung der einzelnen Tarife vornehmen zu können, ist deshalb eine differenzierte Betrachtung nach Zielgruppen - so wie wir es machen - ein unbedingtes Muss."

Ein Tarif könne für den einen Beruf deutlich besser geeignet sein als für den anderen. So gebe es Angebote, die vom Leistungsspektrum für einen Beamten unattraktiv seien, für einen Selbstständigen aber durchaus interessant. Dittrich: „Unser Zielgruppen-Rating zeigt die Stärken und Schwächen eines Tarifes differenziert nach Berufsstatus auf. Wir geben damit Verbrauchern und Vermittlern eine nützliche Orientierung in ihrer Entscheidungsfindung für den passgenauen BU-Schutz." Für das Verfahren haben die Analyse-Spezialisten die Versicherungsbedingungen von 39 Gesellschaften unter die Lupe genommen – einzeln betrachtet nach Angestellten, Schülern, Berufseinsteigern, Selbstständigen, Beamten, Ärzten und Sonstigen (zum Beispiel Hausfrauen). Dabei bewerteten sie jeweils 49 Leistungsbereiche. Unter anderem flossen die „Infektionsschutzklausel für Ärzte" und „Teil-Dienstunfähigkeitsklausel für Beamte" in die Benotung ein.

Das insgesamt erfreulich hohe Leistungsniveau wirke sich bei einigen BU-Anbietern allerdings spürbar auf den Preis, teilweise auch auf die Annahmepolitik aus. Auch wenn eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht ersetzbar sei: ein klarer Trend im Vertrieb gehe deshalb in Richtung alternative Absicherungskonzepte, erklärte Dittrich. „Handwerkliche und gesundheitsgefährdete Berufe zahlen für eine BU-Absicherung schnell einige hundert Euro im Monat. Personen mit Vorerkrankungen müssen mit Risikozuschlägen, Ausschlüssen oder sogar einer Ablehnung rechnen. Gerade für diese Personengruppen ist eine Versicherung aber womöglich unverzichtbar. Immer mehr Vermittler gehen deshalb dazu über, Alternativen anzubieten. Das sind zum Beispiel Erwerbsunfähigkeits- und Grundfähigkeitskonzepte oder Unfall-, Dread Disease- und Multirisk-Policen."

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