Alien-Technologie für den Bestandsausbau
22.10.2020
Foto: © blau direkt
‚Sync‘ heißt die neue Software aus dem Haus von blau direkt. Sie verspricht Wunderliches. 10 % Bestandswachstum soll die neue Software für einen durchschnittlichen Maklerbestand innerhalb eines Jahres generieren. Doch das ist kein Werbeversprechen. Es ist eine Garantie. Bleibt die Bestandssteigerung aus, gibt es den Kaufpreis zurück. Das kleine Softwarewunder, welches dies leisten soll, wurde von deeplico entwickelt, einem Start-up, das Versicherungsmakler Uwe Redler vor einem Jahr zusammen mit blau direkt gegründet hat.
Die neuartige Software setzt auf einen bewährten Mix aus Landingpages und Mail-Funnel. Die Bestandsdaten holt sich ‚Sync‘ direkt per Schnittstelle aus dem MVP des Maklers. Zusätzliche Interessenten lassen sich leicht einspielen. Von da an kann der Makler das Geschehen wie in einem Cockpit auf seinem Computer mit wenigen Klicks nach seinen Wünschen steuern. Hat der Makler den Kurs gesetzt, übernimmt ‘Sync’. Die Software schreibt den Kunden eigenständig im Namen des Maklers an, macht ihn auf Bedarfslücken aufmerksam, unterbreitet passende Angebote und erinnert die Kunden in regelmäßigen Abständen. ‘Sync’ fungiert jedoch nicht als Werbung; wird als solche auch nicht vom Kunden wahrgenommen. Vielmehr agiert das System serviceorientiert. Fehlt nach einem Kfz-Verkauf beispielsweise noch der Fahrzeugschein, erinnert ‘Sync’ den Kunden. ‘Sync’ übermittelt dem Kunden Dank für Käufe, erklärt den Ablauf von Schadensmeldungen, teilt mit, wenn noch etwas zu erledigen ist; bietet Unterstützung an. “Die Software informiert den Kunden individuell zu seinen Zielen und Wünschen, einfühlsam und gut abgestimmt wie sein Makler”, erklärt Uwe Redler, CEO von deeplico. “Die Kunden lieben den Service. Plötzlich merkt der Kunde, dass sein Makler da ist und immer für ihn arbeitet.” Dass ‘Sync’ gut beim Kunden ankommt, dokumentieren die Kunden eindrucksvoll, denn das System lässt dem Kunden die Wahl, ob er den Service nutzen möchte oder nicht. In einer zweijährigen Vorlaufphase blieben 98 % aller Kunden dem System treu.
Die Funktionsweise ist so erstaunlich, dass bei blau direkt mittlerweile nur noch von “Alien-Technologie” gesprochen wird. “Wenn man sich die Erfolge anschaut, ist es erstaunlich, dass so etwas aus einer deutschen Softwareschmiede kommt”, erzählt Lars Drückhammer, CEO von blau direkt. Was er meint, sind die dokumentierten Erfolge, denn es gab einen Vorläufer zu ‘Sync’. Uwe Redler ist selbst Versicherungsmakler, entwickelte die Software zunächst für den Eigengebrauch. In seinem Bestand aus 890 Kunden hatte er die Software mehrere Jahre im Einsatz. Er optimierte sie nach und nach, bis er schließlich rund 200.000 Euro jährliche Bestandscourtagen generierte – nach nicht einmal drei Jahren.
Allein die Zahlen des letzten halben Jahres sind beeindruckend
Neuabschlüsse über 65.000 Euro Prämien akquirierte die Software im privaten Komposit- & Haftpflichtbereich. Dazu kommen noch einmal 73.000 Euro Prämie für gewerbliche Versicherungen. Kfz-Verträge sind dabei noch nicht einmal eingerechnet. Hier sammelte ‘Sync’ nebenher weitere 135.000 Euro Bestand für Kfz-Versicherungen ein. Alles das erreichte die Zaubersoftware wohlgemerkt passiv. Gelockt über regelmäßige Informationen und selbsterklärende Anwendungen schlossen die Kunden auf verschiedenen bereitgestellten „Landing-Pages” ihre Verträge eigenständig ab. Allein das ist eine Erfolgsstory, die alt eingesessene Makler ungläubig dreinschauen lässt. Doch ‘Sync’ verkauft, was der Makler anbietet, so wurden auch noch eine Mio. Euro Forward-Darlehen an den Kunden gebracht und 2,5 Mio. Euro Investmentbestand aus dem Nichts erschaffen. Auf die Möglichkeiten neugierig geworden, erweiterte der findige Recklinghauser sein System und setzte es auch zur Generierung von Abschlussprovisionen ein. Mit nur jeweils einer Kampagne brachte Uwe Redler 51 Riester-Verträge und 26 Berufsunfähigkeitsverträge an den Mann bzw. die Frau.
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