Weniger Arbeitsunfälle in 2009

07.02.2013

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Im vergangenen Jahr ist die Wahrscheinlichkeit, einen Arbeitsunfall zu erleiden, auf einen neuen Tiefstand gefallen. Das berichtet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und zitiert aus den Geschäfts- und Rechnungsergebnissen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Je 1.000 Vollarbeiter waren 24,3 Unfälle zu beklagen. Zudem wurde eine Zunahme der Zahl der Berufskrankheiten aufgrund von rechtlichen Änderungen konstatiert.

(fw/ah) "In der 125-jährigen Geschichte der gesetzlichen Unfallrisiko war das Unfallrisiko am Arbeitsplatz noch nie so niedrig", gibt DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Breuer zu bedenken. Der Rückgang in der Zahl der Arbeitsunfälle steht im Kontrast zur These, wonach Arbeitgeber in der Krise am Arbeitsschutz sparen. Die aktuellen Zahlen stehen in der Kontinuität der vergangenen Jahre. Ein Trend zu rückläufigen Unfallzahlen konnte seit Längerem ausgemacht werden. Der DGUV- Hauptgeschäftsführer führt als einen Grund für die positive Entwicklung an, dass die intensive Zusammenarbeit mit Arbeitgebern und Versicherten in der Prävention gefruchtet habe. Die Unfallversicherung investiere seit ihren Anfängen konsequent in die Prävention von Unfällen und Krankheiten. Im vergangenen Jahr lag die absolute Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle bei 886.122 und damit um 8,8 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle stieg leicht um 1,1 Prozent auf 178.590.