Ratingagentur stuft Spanien erneut herab

07.02.2013

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Wegen seiner schlechten wirtschaftlichen Aussichten rückt nun Spanien nach Griechenland immer deutlicher ins Rampenlicht.

(fw/ck) Die Ratingagentur Standard & Poor’s reagierte auf die schlechten Prognosen. Sie stufte den Ausblick für die Kreditwürdigkeit von Spanien auf "Creditwatch Negative" ein. Schon im vergangenen Januar hatte S&P dem Land das Top-Rating "AAA" aberkannt und es mit "AA+" eingestuft. So schlimm wie in Griechenland ist die Lage für Spanien allerdings noch nicht, weil die Gesamtverschuldung derzeit "nur" knapp 70 % des Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Bei Griechenland sind es schon 125 %. S&P begründete seine Einschätzung korrekt mit der Gefahr, dass sich die Verschuldung Spaniens schnell der Marke von 100 % nähern könnte.

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