Zinssenkung kann für Börse gefährlich sein

31.07.2019

Manuel Peiffer, Relationshipmanager GVS Financial Solutions / Foto: © GVS

Diese Woche steht der Zinsentscheid der amerikanischen Noten (FED) im Fokus der Anleger. Eine Zinssenkung gilt als ausgemacht und ist entsprechend eingepreist. Bereits in der letzten Woche verkündete Mario Draghi, dass die Europäische Zentralbank (EZB) u.a. den Einlagezins zukünftig gar noch weiter senken und die Finanzmärkte mit neuem Geld fluten könnte. Der Zinsentscheid in den USA wird wohl die Richtung der nächsten Monate an den Finanzmärkten vorgeben. Sehen wir neue Höchststände oder doch eine Korrektur bei Aktien? Wie die Historie zeigt, sind Zinssenkungen nicht zwangsläufig positiv für die Börsen.

[caption id="attachment_115878" align="alignnone" width="622"]

Quelle: VWD[/caption]

Börse vom billigen Geld getrieben

Seit Jahren tun die größten Notenbanken der Welt alles, um die Wirtschaft anzukurbeln. Niedrige Zinsen sollen Unternehmen dazu motivieren, mehr zu investieren, um mit günstigen Krediten mehr Umsatz und Gewinn zu erzielen. Privatpersonen sollen durch das historisch tiefe Zinsniveau zum Konsum animiert werden. Diese Flut des billigen Geldes hat dazu geführt, dass die Preise von Sachwerten wie Immobilien und Aktien neue Höchststände erreicht haben. Wie lange wird sich dieses Schuldenkarussell weiter drehen?

[caption id="attachment_115879" align="alignnone" width="619"]

Quelle: VWD[/caption]

Warum eine Zinssenkung für die Börse nicht zwangläufig positiv ist, lesen Sie auf Seite 2