Wohnimmobilien: Transaktionsvolumen 14 Prozent im Plus
01.10.2013

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Auf dem deutschen Investmentmarkt für Wohnungsportfolios hat es im dritten Quartal 2013 keine Anzeichen nachlassender Aktivität gegeben. Dies teilt der Immobiliendienstleister Savills mit.
(fw/kb) In den vergangenen drei Monaten wechselten rund 60 Wohnungsportfolios mit einem Gesamtvolumen von 2,9 Milliarden Euro den Eigentümer. Das Transaktionsvolumen der ersten drei Quartale summiert sich auf rund 8,8 Milliarden Euro, ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach wie vor sind es vor allem einheimische Akteure, die auf der Käuferseite agieren. Rund drei Viertel des gesamten Transaktionsvolumens entfallen auf deutsche Käufer. Das verbleibende Volumen entfällt nahezu vollständig auf europäische Käufer, wobei Investoren aus Österreich (sieben Prozent), Luxemburg (sechs Prozent) und der Schweiz (fünf Prozent) am aktivsten waren. Auch auf der Verkäuferseite dominieren deutsche Investoren mit einem Anteil von 66 Prozent des Transaktionsvolumens. Es folgen US-amerikanische Akteure mit einem Anteil von 16 Prozent.
„Wir rechnen mit einem starken Schlussquartal und einem Gesamtjahresumsatz von etwa zwölf Milliarden Euro. Das günstige Umfeld aus niedrigen Zinsen und Mietwachstum wird uns noch einige Jahre erhalten bleiben, so dass deutsche Wohnimmobilien in den Portfolios von Multi-Asset-Investoren weiterhin übergewichtet werden dürften", erwartet Matthias Pink, bei Savills verantwortlich für das Research in Deutschland.
Savills ist ein weltweit tätiges Immobiliendienstleistungs-Unternehmen mit Hauptsitz in London. Das Unternehmen verfügt über mehr als 500 Büros und Partner in Amerika, Europa, Afrika, dem asiatisch-pazifischen-Raum sowie dem Nahen Osten mit über 23.500 Mitarbeitern.

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