Unsere Türen stehen offen
08.08.2017
Heinz Gorsler, Geschäftsführung und Christian Weller, Leitung Vertrieb
Wer über 25 Jahre am Immobilienmarkt Geschäfte macht, muss viel richtig gemacht haben. Heinz Gorsler, einer der Gründer und Eigentümer von WERTINVESTITION, und sein Vertriebsleiter Christian Weller stellen sich den Fragen der finanzwelt. Sie erklären, wie man sein Geld in Immobilien sicher und gleichzeitig mit guter Rendite anlegt. Warum der Nasenfaktor entscheidend ist und warum man bei ihnen mal einen Kaffee trinken sollte.
finanzwelt: Seit einem Vierteljahrhundert agieren Sie am Markt und haben Erfahrung aus über 3.000 Immobilienverkäufen. Da haben Sie sicher viel gesehen. Was waren ihren skurrilsten Erlebnisse? Gorsler: Das Skurrilste war sicherlich, dass ein Makler immer wieder versucht hat, uns unser eigenes Objekt zu verkaufen. Obwohl es uns gehörte, bekam ich das Objekt immer wieder angeboten.
finanzwelt: Aber war der Preis denn wenigstens in Ordnung? Gorsler: Auch das nicht. Denn allzu oft möchte jeder der Beteiligten eine Mehrerlösvereinbarung. Und wenn bei mehreren Beteiligten jeder noch eine Million Euro draufschlägt, wird das dann so teuer, dass es kein Mensch mehr kaufen will. Das sind Erfahrungen, die man im Laufe der Jahre macht. Und leider passiert das nicht nur einmal.
finanzwelt: In 25 Jahren am Markt muss man einige Sachen richtig gemacht haben. Wo hatten Sie in der Zeit denn den richtigen Riecher? Gorsler: Eigentlich immer. Wir haben vor 25 Jahren mit Neubauwohnungen in Meppen angefangen. Dort haben wir auch unsere erste Seniorenanlage „Betreutes Wohnen“ gebaut. Das läuft selbst nach 25 Jahren noch gut und wird mit so viel Liebe und Pflege betrieben, dass wir es gerne heute noch vorzeigen. Nach dem Bau von 250 Wohnungen wurde uns klar, dass wir nicht auf ewig in Meppen bleiben können. 1992 starteten wir dann in Chemnitz mit Denkmalsanierungen. Nicht ohne Risiko, denn damals waren diese Häuser in einem jämmerlichen Zustand. Was jetzt wunderschöne Altbauten sind, war kurz nach der Wende total verfallen und unbewohnt. Wir fingen mit einem Haus an und sanierten es. Das war der Anfang von 800 Wohneinheiten in Chemnitz. Als die guten Lagen auch in Chemnitz weg waren, begannen wir mit Neubauten in Hannover und mit betreutem Wohnen, bis wir schlussendlich einen Schritt weitergingen und Pflegeapartments bauten.
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