Scope erwartet Platzierungsminus von bis zu 40 Prozent

Die Scope-Analysten erwarten auf Basis aktueller Marktzahlen und unter Berücksichtigung der in Emission befindlichen Fonds einen Rückgang des platzierten Eigenkapitals im Jahr 2013 um etwa 30 bis 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

(fw/kb) Die Anbieter seien derzeit damit belastet, die Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) umzusetzen. Darüber hinaus gebe es auch segmentspezifische Gründe für das geringe Emissions- und Platzierungsvolumen. Da zudem noch keine Erfahrung im Hinblick auf die Handhabung der Vorgaben des KAGB durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bestünde und Rechtsnormen selbst noch auslegungsbedürftig und lückenhaft seien, stelle der Übergang alle Beteiligten vor Herausforderungen. Sind diese jedoch überwunden, bieten Sachwertanlagen geschlossener Fonds nach Ansicht von Scope weiterhin Chancen. Der Reputationsgewinn, der mit der eingeführten strengeren Prüfungen der Fondsmanager und Kontrollen der Fonds einhergehen werde, werde sich mittelfristig in steigenden Platzierungszahlen widerspiegeln.

Scope ist europaweit auf das Rating und die Analyse von Unternehmen, Finanzinstitutionen, Anleihen, Strukturierte Finanzierung, Zertifikaten und Fonds spezialisiert.