Schnäppchenpreise
25.05.2014
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In den letzten 15 Monaten hat die Oltmann Gruppe nach eigenen Angaben die noch andauernde Schifffahrtskrise genutzt, um bisher acht Secondhand-Schiffe zu „Krisenpreisen" zu erwerben. Weitere Ankäufe seien in Vorbereitung.
(fw/ah) Dabei handelt es sich um zwei Mehrzweckfrachter, drei Containerfeederschiffe und drei Minibulker. Diese wurden beispielsweise aus Notverkäufen oder Sondersituationen erworben.
„Bei den aktuellen Käufen konnten wir erhebliche Preisvorteile von ca. 30 % bis zu ca. 60 % erzielen", erläutert André Tonn, geschäftsführender Gesellschafter der Oltmann Gruppe. Der Fondsinitiator ist der Pionier bei antizyklischen Schiffsinvestments für Privatanleger.
Zwei Containerfeederschiffe wurden gänzlich ohne Bankenkapital erworben: „Unser Eigenkapitalfonds hat drei Vorteile", so André Tonn, „erstens das reine Eigenkapital ohne Bankenfinanzierung, zweitens eine Investition auf extrem niedrigem Preisniveau und drittens eine Absicherung der Anleger der sichersten Tranche durch den Stahlwert der Schiffe". Neben dieser „Sicherheitstranche" bietet der Fonds zwei weitere Tranchen, eine „Unternehmertranche" für renditeorientiertere Anleger und eine mittlere, die sogenannte „Klassiktranche".
Auch institutionelle Investoren haben die maritime Branche wieder im Blick. Private Equity Gesellschaften und Investmenthäuser haben jüngst so viel investiert, wie seit vielen Jahren nicht mehr, da sie offensichtlich eine Trendwende in der krisengeschüttelten Schifffahrt mit entsprechenden Renditechancen erwarten.
Bei wieder anziehenden Märkten sollen die in der Krise erworbenen Frachter mit Gewinn veräußert werden.