R+V entwickelt Schaden-Turbo

26.02.2021

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Jedes Jahr passieren deutschlandweit ca. 2,7 Mio. Kfz-Unfälle. Damit in solchen Fällen schneller geholfen werden kann, beschleunigt die R+V mit dem neuen digitalen Schadensmanagement den Prozess von der Schadensaufnahme bis zur Auszahlung.

„Für 95 % unserer Kunden steht eine schnelle Schadenabwicklung ganz weit oben“, so Dirk Wilhelm, Experte für die Digitalisierung von Schadenprozessen bei der R+V Versicherung. Deshalb hat die R+V einen neuen Prozess für das Schadenmanagement mit dem Ziel entwickelt, dass alles schneller und einfacher werden soll. „Damit wir unser Leistungsversprechen gegenüber dem Kunden noch besser erfüllen, haben wir auch unsere internen Abläufe optimiert“, erklärt Wilhelm. „Wenn ein Kunde nach einem Unfall bei uns anruft, sehen wir jetzt innerhalb weniger Minuten, wie hoch der Schaden ist. Oft geben wir sofort grünes Licht für die Reparatur.“ Eine Besichtigung durch einen Sachverständigen ist das nicht mehr nötig. Wenn bspw. Bilder des Fahrzeugs fehlen, kann der Kunde diese einfach per App nachliefern. In dieser kann er auch per Klick zwischen einer Reparatur und einer finanziellen Entschädigung wählen. Die R+V reguliert den Schaden in diesem Fall innerhalb weniger Stunden.

Erfahrener Partner

Entwickelt wurde das neue digitale Schadensmanagement der R+V in Zusammenarbeit mit der carexpert GmbH. Die R+V baut dabei auf die langjährige Erfahrung des Dienstleisters. Kernstück ist die von carexpert entwickelte Schadensprognose. „Wir haben in fast drei Jahrzehnten mehr als eine Million Gutachten mit über zehn Millionen Schadenbildern erstellt“, erklärt Carsten Maiwald, Geschäftsführer von carexpert. „Mit diesem Datenschatz, der täglich wächst, haben wir eine künstliche Intelligenz aufgebaut. Sie hilft uns, den Schaden exakt zu bewerten.“ Beispielsweise werden Produktart, Hersteller- und Modelcode aber auch Arbeitslöhne, Reparatur-, Lackier- und Ersatzteilpositionen erfasst. „Insgesamt haben wir über 800 Parameter pro Gutachten ausgelesen und gespeichert“, berichtet Maiwald.

Die R+V-Mitarbeiter besprechen auf Basis dieser gezielten Schadensprognose mit dem Kunden den nächsten Schritt, bspw. eine Reparatur, eine digitale Fahrzeugbesichtigung mittels App oder Videotechnologie oder eine direkte Regulierung. „Bei gravierenden Schäden oder bei Verdacht auf Totalschaden besichtigt wie bisher ein Sachverständiger das Fahrzeug vor Ort“, so Dirk Wilhelm abschließend. (ahu)