Mehr Geld im Alter dank Umkehrhypothek
29.04.2021
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Wenn es um die Altersversorgung geht, steht der Kauf einer Immobilie noch immer an erster Stelle. Dachte man früher in diesem Zusammenhang nur daran, im Alter in den eigenen vier Wänden leben zu können und keine Miete bezahlen zu müssen, so gewinnt heute die sogenannte „Umkehrhypothek“ zunehmend an Bedeutung.
Von Anfang an gut beraten
Dabei gibt es zahlreiche rechtliche Aspekte zu bedenken. Deshalb sollte man sich rechtzeitig um einen kompetenten Fachanwalt für Immobilienrecht wie den Rechtsanwalt Aschaffenburg kümmern. Die Rechts- und Steuerberatung in Aschaffenburg ist auf Immobilienrecht spezialisiert und steht zudem auch in allen steuerrechtlichen Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. In Deutschland ist die Umkehrhypothek nicht so verbreitet und es bestehen erhebliche Unterschiede in den Angeboten von Banken oder Versicherungen. Diese zu bewerten, sollte man einem Fachanwalt wie dem Rechtsanwalt Aschaffenburg überlassen.
Wenn der Ruhestand zu ruhig wird
Unter einer Umkehrhypothek, auch Rückwärtshypothek genannt, versteht man eine Art Immobilienrente. Die meisten Eigenheime sind mit Eintritt in den Ruhestand abbezahlt. Früher bedeutete der Ruhestand noch eine Zeit der Ruhe. Heute ist das anders. Rentner sind sehr mobil, möchten alles nachholen, wozu ihnen das Berufsleben keine Zeit ließ. Sie möchten reisen, die Welt und fremde Kulturen kennenlernen, neue Sprachen lernen oder einem besonderen Hobby nachgehen. Dafür braucht man Geld, manchmal eben auch mehr als die Rente hergibt. Hier kann eine Immobilienrente mit Umkehrhypothek eine Möglichkeit darstellen, die Rente aufzubessern. Dazu beleiht der Eigentümer die schuldenfreie Immobilie und bekommt dafür eine monatliche Summe oder eine Einmalzahlung. Die Immobilie dient als Sicherheit, wie bei einer normalen Hypothek auch. Der Eigentümer bleibt weiter im Besitz seiner Immobilie und kann mietfrei darin wohnen. Zins und Tilgung werden gestundet. Der Kredit wird erst beim Tod des Darlehensnehmers fällig. Die Erben können entscheiden, ob sie das Darlehen tilgen oder das Haus der Bank überlassen. Nicht nur bei größeren Wünschen kann eine Umkehrhypothek eine gute Lösung sein, auch wenn die Rente nicht für das alltägliche Leben ausreicht, kann man damit die Rente aufstocken.
Es gibt auch Nachteile
Im Unterschied zu einer Hypothek, werden bei der Umkehrhypothek keine monatlichen Raten fällig. Der Nachteil der Umkehrhypothek ist der im Vergleich zum Wert der Immobilie geringere Auszahlungsbetrag. Die Bank sichert sich so für die unbestimmte Wertentwicklung der Immobilie ab. Niemand weiß, wie sich die Immobilienpreise weiterentwickeln. Ein weiterer Nachteil für den Darlehensnehmer ist das Risiko, dass Kosten für die Instandhaltung der Immobilie anfallen, die dann vielleicht nicht finanziert werden können. Und das Erbe für die Nachkommen ist natürlich weg.
Die Entscheidung für eine Umkehrhypothek sollte also gut überlegt sein. Manchmal ist es besser, das Haus zu verkaufen, weil der Verkaufserlös in jedem Fall höher ist als die Umkehrhypothek. Von dem Erlös kauft man sich eine kleinere Immobilie. Das senkt die Betriebskosten und schafft ebenfalls Erleichterung in der Rentengeldbörse. Möglich ist auch, das Haus zu verkaufen und ein lebenslanges Wohnrecht oder Nießbrauch zu vereinbaren oder sich eine kleinere Wohnung zu suchen und das Haus zu vermieten. Auch diese Modelle haben Vor- und Nachteile, die man sich von einem Fachmann erklären lassen sollte, ehe man sich für eines entscheidet