Mehr Assistance gefragt

17.06.2021

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Weil wegen der aktuellen Corona-Lage gegenseitige Hilfeleistungen nicht in gewohntem Umfang in Anspruch genommen werden können, steigt in privaten Haushalten die Nachfrage personalisierter Assistanceleistungen als Sozialisationselement. Das zeigt das zum 14. Mal erschienene „Assistance Barometer“ der Generali-Tochter Europ Assistance Deutschland.

Laut Assistance Barometer sind im vergangenen Jahr Service- und Assistancedienstleistungen in Form eines Produktnutzens für 66 % der Bevölkerung wichtig oder sehr wichtig, ein Anstieg um vier Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. „Während diesen 66 % die allgemeinen Serviceleistungen sehr wichtig oder wichtig sind, fordern bis zu 99 % der Haushalte Leistungen von ihren konkret benannten, einzelnen Dienstleistern und betreuenden Institutionen. So erwarten im Corona-Jahr immerhin 63 % der privaten Haushalte Service- und Hilfsleistungen von ihren Versicherungsunternehmen (bisheriger Mittelwert: 46 %), 59 % der Haushalte erwarten dies von ihren Banken (bisheriger Mittelwert: 48 %)“, berichtet Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Studiendekan der Wiesbaden Business School und Mitherausgeber des Assistance Barometers.

„Die Covid-19-Pandemie offenbarte die Wünsche deutscher Haushalte nach kundenorientierten Rundumlösungen. Die Studie zeigt, dass Assistance in der Bevölkerung als Hebel zur Schaffung serviceorientierter Versicherungsangebote erkannt und auch eingefordert wird“, erläutert Vincenzo Reina, Vorstandsvorsitzender der Europ Assistance Deutschland.

Für die Studie wurden analog zu den Vorjahren durch Omniquest 502 private Haushalte, eine repräsentative Anzahl von Versicherungsunternehmen sowie 302 Versicherungsvermittler befragt. Wissenschaftlich begleitet wurde die Untersuchung durch den Studiengang Insurance and Banking der Hochschule RheinMain. (ahu)