KGAL sammelt kräftig ein
17.02.2014
Gert Waltenbauer
Die Münchener KGAL Gruppe hat 2013 insgesamt 487 Mio. Euro Eigenkapital eingesammelt. Im Vorjahr waren es noch 20 Prozent weniger.
(fw/ah) Das Geschäft mit institutionellen Investoren stieg überproportional um fast 40 % auf über 412 Mio. Euro. Das Platzierungsvolumen beim Privatinvestorengeschäft betrug rund EUR 53 Mio., Family Offices und Stiftungen kamen auf knapp EUR 22 Mio. Eigenkapital.
Wie im Vorjahr waren Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energien besonders gefragt. Hier konnten 288 Mio. Euro platziert werden. Es erfolgten Investitionen in europäische Photovoltaik- und Onshore-Windkraftanlagen für zwei Fonds für institutionelle Investoren sowie für Family Offices und Stiftungen.
Im Immobilienbereich konnte die KGAL insgesamt knapp EUR 159 Mio. platzieren – eine Steigerung von 19 %. Das Kapital wurde für zwei Fonds für institutionelle Investoren investiert. Zielobjekte waren Wohnimmobilien in Deutschland sowie Einzelhandelsimmobilien (Fachmarktzentren) in Österreich.
Wie erwartet hat sich das Platzierungsvolumen im Assetbereich Flugzeuge zu 2012 fast verdreifacht. Es wurden 2013 rund EUR 41 Mio. Eigenkapital in mehrere Airbus A319 investiert. Mit Ausplatzierung des Flugzeugfonds wurde das Privatinvestorengeschäft im Sommer 2013 bis auf weiteres eingestellt.
„Die Zahlen belegen, dass sich die KGAL in einem insgesamt anspruchsvollen Marktumfeld im Bereich der Sachwertinvestitionen sehr gut behauptet hat. Wir freuen uns über den deutlichen Anstieg des Eigenkapitals der institutionellen Kunden und sehen damit das Vertrauen in die KGAL und unsere Strategie bestätigt." sagt Gert Waltenbauer, Mitglied der Geschäftsführung der KGAL. Die Umsetzung der AIFM Richtlinie durch das Kapitalanlagegesetzbuch war eine wichtige Zäsur. Die KGAL profitiert von den gestiegenen gesetzlichen Anforderungen. „Die Investoren honorieren unsere professionellen Strukturen und die hohen Qualitätsstandards", so Waltenbauer weiter.