Institutionelle gehen in Private Equity

10.06.2014

**Family Offices und Versicherer waren in den vergangenen zwei Jahren beim Ausbau der Zielallokationen für Private Equity richtungsweisend. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Global Private Equity Barometer von **Coller Capital. Zwei Drittel der Family Offices und die Hälfte aller Versicherungsgesellschaften haben ihre Allokationen aufgestockt.

(fw/ah) Demzufolge liegt das Private-Equity-Investitionsvolumen von mehr als der Hälfte der Versicherer unterhalb ihrer Zielallokation – mit der Folge, dass sie das Investitionstempo in Private Equity beschleunigen müssen. Die Erhöhung der Zielallokationen in Private Equity sei der soliden Performance dieser Anlageklasse in einem Niedrigzins-Umfeld zu verdanken: Ein Viertel der institutionellen Private-Equity-Anleger (Limited Partners, LPs) konnten seit Auflage ihres Private-Equity-Portfolios Nettojahresrenditen von mindestens 16 % erwirtschaften. Sieben von zehn Investoren konnten Nettorenditen von mindestens 11 % erzielen.

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Michael Schad**, Partner bei Coller Capital, meint zum deutschsprachigen Markt: „In einem Umfeld weiterhin niedriger Zinsen stellt der steigende Renditedruck institutionelle Investoren vor immer größere Herausforderungen. Insbesondere Versicherer mit langfristigen, garantierten Zahlungsversprechen sind auf Anlageerfolge jenseits der traditionellen Investments in Staats- und Unternehmensanleihen angewiesen, die die nötigen Erträge nicht mehr liefern. Vor diesem Hintergrund bleiben Private-Equity-Investments unter Renditegesichtspunkten attraktiv. Mit der Erwartung, dass diese Anlageklasse in den nächsten Jahren weiterhin zweistellige Renditen erwirtschaften wird, zeigt sich im deutschsprachigen Markt auf Seiten der Versicherer ein zunehmendes Interesse an Private Equity."

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