Im Osten viel Neues

15.02.2017

Städte wie Warschau bieten für Investoren zunehmend Renditemöglichkeiten / Foto: © FilipWarulik - Fotolia.com

Büromarkt mit Wachstumspotential

Der polnische Büroinvestmentmarkt ist bereits seit Jahren erschlossen und befindet sich auf westeuropäischem Standard. Neben Warschau zählen Krakau, Breslau, Danzig, Kattowitz, Posen und Lodz zu den interessantesten Märkten. Maciej Müldner, Financial Director bei Skanska Property Poland bemerkt: „Seit zehn Jahren beobachten wir ausländische Investoren unter anderem aus Schweden, Deutschland, Frankreich und den USA. Seit zwei Jahren sind auch Investoren aus arabischen Ländern und Südafrika am Markt aktiv, selten auch chinesische Investoren.“ Das Wechselkursrisiko ist laut Müldner für die Investoren gut zu managen: „Die Mietverträge werden in der Regel in Euro geschlossen, sodass das Wechselkursrisiko vom Mieter getragen wird. Auch die Finanzierung von Projektabwicklungen und der anschließende Verkauf erfolgen oft in Euro.“

Seit kurzem investiert HANSAINVEST Real Assets in Polen. Dazu Geschäftsführer Nicholas Brinckman: „In Deutschlands östlichem Nachbarland können Objekte noch zu Anfangsrenditen erworben werden, die hierzulande so nicht mehr realisierbar sind. Daneben dürfte der Brexit positive Auswirkungen auf Polen haben. Es wurde bereits die Verlagerung von Arbeitsplätzen amerikanischer Großbanken nach Polen angekündigt. Somit etabliert sich Polen als Backoffice-Standort und bietet – bei tatsächlicher Umsetzung der Pläne – weiteres Potential.“ Brinckmann weiter: „Nach unserem ersten Ankauf in Warschau beobachten wir den Markt auch weiterhin sehr aufmerksam und haben uns bereits ein zweites Objekt gesichert. Interessant ist für uns im Wesentlichen der Markt Warschau, wobei wir uns dort auf das CBD fokussieren.“

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