HDI Global: Positives Ergebnis im ersten Halbjahr

20.08.2024

Foto: Dr. Barbara Klimaszewski-Blettner, Mitglied des Vorstands der HDI Global SE © HDI Global

Der Industrieversicherer HDI Global SE verzeichnet im Halbjahresbericht ein Umsatz- und Ergebniswachstum, getrieben durch Neugeschäft sowie inflationsbedingte Preisanpassungen. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote lag bei 91,1 (93,1) Prozent und der Versicherungsumsatz bei 4,8 (4,2) Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 305 (190) Mio. Euro.

„Das erste Halbjahr 2024 war geprägt von Naturgefahren. Zudem verändert sich die Risikolandschaft für viele unserer Kunden gerade stark – und damit die Anforderungen an uns als ihre Versicherer “, sagt Dr. Barbara Klimaszewski-Blettner, Mitglied des Vorstands der HDI Global SE, zuständig für das Geschäft in Deutschland und das weltweite Schadenmanagement. „Wir sind daher sehr zufrieden, in diesem Umfeld auch weiterhin Stabilität und Verlässlichkeit für unsere Kunden und Vertriebspartner bieten zu können. Als HDI Global verstehen wir uns als Partner in Zeiten der Transformation. Darauf richten wir unsere Produkte und Services konsequent aus und setzen auf kontinuierlichen partnerschaftlichen Austausch – sei es im individuellen Dialog oder auch auf unseren vielfältigen Informationsveranstaltungen, auf denen wir zu aktuellen Trends wie ESG-Thematiken und KI diskutieren.“

Umsatz- und Ergebniswachstum

Im weltweiten Ergebnis erzielte HDI Global ein Umsatz- und Ergebniswachstum. Der Versicherungsumsatz steigerte sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent (währungskursbereinigt ebenfalls um 14 Prozent) auf 4,8 (4,2) Mrd. Euro. Getrieben wurde diese positive Entwicklung vor allem durch Wachstum beim Neugeschäft und inflationsbedingte Preisanpassungen in der Sach-, Haftpflicht- und Specialty-Versicherung. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg um 47 Prozent auf 429 (292) Mio. Euro und profitierte von einer verbesserten Schadenquote bei Frequenzschäden. Die Großschadenleistungen beliefen sich auf 128 (134) Mio. Euro und unterschritten das in vollständiger Höhe gebuchte, periodenanteilige Budget um 86 Mio. Euro. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 91,1 (93,1) Prozent. Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten erhöhte sich aufgrund eines gestiegenen Anlagevolumens und höheren laufenden Zinserträgen auf 68 (49) Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) steigerte sich auf 305 (190) Mio. Euro, der Beitrag zum Konzernergebnis der Talanx Gruppe wuchs auf 223 (151) Mio. Euro.

Ausblick für Deutschland

Vor dem Hintergrund der weltweiten Zahlen blickt Klimaszewski-Blettner positiv auf die Vorhaben des weiteren Geschäftsjahres in Deutschland: „Wir werden unseren vom Markt sehr positiv wahrgenommenen Ansatz verlässlicher partnerschaftlicher Zusammenarbeit weiter ausbauen. Neben dem weiteren vollen Fokus auf das nationale und internationale Konzerngeschäft wollen wir mit dem gezielten Ausbau unseres Mid-Market-Konzeptes die Anforderungen mittelständischer Kunden noch stärker in den Fokus rücken. Daneben helfen konkrete Lösungen und Services wie das Leckage-Sensoriksystem 'Leak360' oder das Absicherungskonzept 'Accure' für Batteriespeichersysteme Kunden dabei, Sicherheitsrisiken zu reduzieren und den Versicherungsschutz zu optimieren. Mit unserem 'Climate Risk Reporting' Service unterstützen wir Kunden zudem bei der Erfüllung regulatorischer Anforderungen und betrachten die heutigen und zukünftigen Klimarisiken ihrer jeweiligen Standorte.“ (mho)

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