Erfolgreiches Jahr für MLP

23.02.2017

MLP freut sich über ein gutes Jahr 2016 / Foto: © nd3000 - Fotolia.com

Mehr Erlöse im vierten Quartal

Dank der starken Entwicklung der Altersvorsorge stiegen die Gesamterlöse im Vergleich zum Vorjahrszeitraum um 2,8 Prozent auf 191,7 Mio. Euro. Das operative EBIT lag bei 19,3 Mio. Euro, das EBIT inklusive Einmalaufwendungen von 11,1 Mio. Euro bei 8,2 Mio. Euro (23,3 Mio. Euro). Das Konzernergebnis betrug 5,1 Mio. Euro (16,1 Mio. Euro).

Zuwachs bei Familien- und Firmenkunden

Am Ende des vergangenen Jahres betreute MLP 517.400 Familienkunden, 800 mehr als Ende des dritten Quartals. Die Zahl der Brutto gewonnenen Familienkunden stieg 2016 um 10,8 Prozent auf 20.500. Bei den Firmenkunden gab es im letzten Quartal einen Zuwachs von 600 Kunden, sodass deren Zahl nun bei 19.200 liegt. Einen minimalen Rückgang gab es bei der Zahl der Kundenberater: Waren September 1.943 für MLP tätig, sank die Zahl bis Ende Dezember auf 1.940.

Operatives EBIT soll 2017 steigen

In diesem Geschäftsjahr möchte MLP die Konzernstruktur weiterentwickeln und bündelt dazu das regulierte Bankgeschäft in einem neuen Unternehmen. Durch die Umsetzung der Maßnahmen sollen die freien aufsichtsrechtlichen Eigenmittel deutlich ansteigen. MLP erweitert damit die Spielräume deutlich, vor allem für Investitionen und Akquisitionen, aber auch bei der Dividendenausschüttung. Die Stärkung des Hochschulsegments, mit der das Ziel verfolgt wird, Neukunden und junge Berater und Neukunden zu gewinnen, bildet einen weiteren Schwerpunkt. Der Wieslocher Finanzdienstleister setzt darüber hinaus den Weg zur weiteren Verbreiterung der Umsatzbasis und der Umsetzung der Digitalisierungsstrategie fort.

MLP hat im abgelaufenen Jahr die Grundlage dafür gelegt, ab diesem Jahr die Basis der Verwaltungskosten deutlich gegenüber dem Jahr 2015 zu senken. Auf dieser niedrigeren Kostenbasis fallen in diesem Jahr Zusatzaufwendungen für die Umsetzung der neuen Konzernstruktur von rund 9 Mio. Euro an. Das Unternehmen erwartet dennoch einen EBIT von mindestens 36 Mio. Euro, was einem operativen EBIT von mindestens 45 Mio. Euro entspricht. „Mit der Umsetzung der neuen Konzernstruktur erweitern wir die unternehmerischen und wirtschaftlichen Handlungsspielräume deutlich. Das ist eine wichtige Investition in unsere Zukunft. Gleichzeitig haben wir den Anspruch, unser Ergebnis weiter zu steigern“, sagt Finanzvorstand Reinhard Loose. (ahu)

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