Einbruchschutz und Prävention finanziell gefördert

26.04.2016

Stephan Scharfenorth

Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden ist für jeden Hausbesitzer oder Mieter ein traumatisches Erlebnis. Viel zu häufig gelangen die Diebe auf einfachste Weise in das Zielobjekt. „Dabei gibt es viele einfache Tipps um Einbrüche zu erschweren und das eigene Heim sicherer zu gestalten.

(fw/rm) Vorkehrungen zum Schutz vor Einbrüchen sollten daher bereits bei der Baufinanzierung in das Darlehen mit eingerechnet werden“, erklärt Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals Baufi24. Ein Großteil aller Einbrüche lässt sich bereits durch den vermehrten Einsatz von moderner Sicherheitstechnik eindämmen. Die Einbruchstatistik zeigt, dass im Jahre 2014 knapp 42 Prozent der Einbrüche durch sowohl mechanischen als auch elektronischen Einbruchschutz verhindert werden konnten - etwa 10 Jahre zuvor lag dieser Prozentsatz noch bei 30. Am ehesten lohnt es sich, in mechanische Sicherheitstechnik, die sich an potentiellen Schwachstellen anbringen lässt, zu investieren. Hierfür eignen sich vor allem Einsteck- oder Zylinderschlösser mit Mehrpunktverriegelung. Wichtig ist außerdem ein erhöhter Schutz der Fenster. Denn Fenster ohne zusätzliche Sicherungen gegen Einbruch lassen sich leicht, oft in Sekunden überwinden. Daher bietet es sich der Einbau geprüfter, einbruchhemmender Fenster bzw. Fenstertüren bei Neu, Um- oder Erweiterungsbauten und beim Austausch von Fenstern oder Fenstertüren an. Wer sich damit allerdings nicht zufriedengeben möchte, kann überdies elektronische Sicherheitssysteme nutzen. Sie haben den Vorteil, dass sie dem Einbrecher die Zeit nehmen, am Objekt unentdeckt aktiv zu werden. Zudem rufen sie schnell Hilfe herbei. Alarmanlagen oder Überwachungskameras stellen dabei wichtige Komponenten für einen erfolgreichen Einbruchschutz dar. Zertifizierte Einbruchschutztechnik hat ihren Preis. Daher denken Häuslebauer bereits beim Neubau von Häusern und der Grundsanierung von Wohngebäuden gleich mit an Sicherheitstechnik. Das Nachrüsten ist immer kostspieliger. Die KfW-Bank fördert beispielsweise auch den Einbau einbruchssichernder Maßnahmen von Eigentümern und Mietern im Rahmen ihrer Programme „Energieeffizient Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“. eBook:   Einbruchschutz und Prävention www.baufi24.de