Einbruch bei Baufinanzierungen belastet Sparkassen

Schlechte Neuigkeiten für die deutschen Sparkassen. Die Zinswende verbunden mit einer schwachen Nachfrage nach Baufinanzierungen schlagen sich nieder. Nach einem Bericht im Handelsblatt hat sich ihr Bestand im ersten Quartal um 800 Millionen Euro auf knapp 389 Milliarden Euro vermindert. Quelle hierzu ist das Analysehaus Barkow Consulting auf Grundlage von Bundesbank-Daten.

Es sei der erste Rückgang binnen eines Quartals seit mehr als zehn Jahren, so der Bericht. Zuletzt war das Volumen von Baufinanzierungen bei den Sparkassen vor mehr als 10 Jahren leicht gesunken. Danach gibt es stetig bergauf. Die Sparkassen sind Marktführer im Geschäft mit Immobiliendarlehen. Ob die erneut gesunkene Nachfrage nur temporärer Natur ist, bleibt abzuwarten. (ah)