"Die Zuwächse stärken uns in unserer Überzeugung"

21.11.2019

Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf / Foto: © creditshelf

Um die Marke creditshelf bei Mittelständlern und Finanzintermediären weiterhin bekannter zu machen, hat das Unternehmen in den ersten drei Quartalen für Marketing und Werbung 1,653 Mio. Euro aufgewendet, gut 700.000 Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Deutlich höher sind auch die Rechts- und Beratungskosten, die im Jahresvergleich von 471.500 Euro auf 744.300 Euro stiegen und damit wesentliche Investments in den Ausbau der creditshelf-Plattform widerspiegeln.

Wachstum belastet weiterhin Ergebnis

Vor dem Hintergrund der Wachstumsinvestitionen ist das Ergebnis weiterhin negativ, liegt mit minus 4,188 Mio. Euro aber über dem Vorjahreswert von 4,544 Mio. Euro.

„Der ungebrochen starke Zuwachs an Kreditanfragen und das Engagement des Europäischen Investment Fonds bestärken uns in der Überzeugung, dass sich die digitale Mittelstandsfinanzierung in Zeiten eines sich beschleunigenden technologischen Wandels und konjunktureller Herausforderungen zunehmend zu einem wichtigen Standbein in der Unternehmensfinanzierung entwickelt“, so Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf über die Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten.

4 Mio.-Marke im Visier

Auch wenn in der zweiten Jahreshälfte das arrangierte Kreditvolumen wie in den Vorjahren über dem der ersten sechs Monate liegen wird, wirken sich der Wettbewerb im Bankensegment und das konjunkturelle Umfeld auf das Geschäft von creditshelf aus. So rechnet das Management im Hinblick auf das im dritten Quartal arrangierte Kreditvolumen und unter Beibehaltung der strikten Risikostandards nunmehr mit Umsatzerlösen im Gesamtjahr von 4 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der angepassten Umsatzerlösprognose erwartet das Management inklusive des Beitrags der Valendo GmbH im vierten Quartal ein negatives EBIT auf Konzernebene von rund minus 5 Mio. Euro. (ahu)