Die Zeit fürs Umdecken ist reif – ganz bequem und unkompliziert

27.10.2022

Frederik Waller (re.) und Holger Iben (li.)

Jede Menge Trubel in der Wirtschaft und auf dem Markt der Kfz-Versicherer. Kein Grund für Jubel und Heiterkeit. Doch trotz der angespannten Lage sind Frederik Waller und Holger Iben im Interview recht gelöst. Sie leiten den Maklervertrieb der Itzehoer Versicherungen und verraten im Gespräch die Stärken der Itzehoer bei Kfz und Rechtsschutz, warum sich das Umdecken auf jeden Fall lohnt und dass es gar kein großer Angang ist.

finanzwelt: Die Wirtschaft in Deutschland steuert auf eine Rezession zu, merken Sie das auch im täglichen Versicherungsgeschäft?

Holger Iben» Es herrscht eine große Bewegung auf dem Markt: Die Nachwirkungen von Corona, Probleme bei Lieferketten, der Krieg in der Ukraine – das schlägt sich jetzt mit der Inflation nieder. Es werden deutlich weniger Neufahrzeuge zugelassen, und das merken wir natürlich auch im Versicherungsgeschäft, ja.

finanzwelt: Wie sind die Itzehoer Versicherungen aufgestellt?

Frederik Waller» Die Itzehoer ist ein Verein auf Gegenseitigkeit. Unsere Erträge werden nicht an Aktionäre als Dividenden ausgeschüttet, sondern fließen regelmäßig zum Wohle unserer Mitglieder, Kundinnen und Kunden in unser Eigenkapital. Wir stehen für vernünftige und nachhaltige Beitragskalkulation und haben rechtzeitig Vorkehrungen getroffen. Wir blicken zwar nicht fröhlich, aber vermutlich doch deutlich gelöster als viele unserer Mitbewerber ins nächste Jahr. Unsere Reserven sind gut gefüllt.

finanzwelt: Warum werden Prämiensteigerungen bei der Itzehoer moderater ausfallen?

Waller» Wie gesagt: Ein Grund ist unsere langfristige und nachhaltige Beitragspolitik. Wir haben uns bei den Preiswettbewerben, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, eher rausgehalten und nie Billigstpreise rausgehauen. Langfristige Preiskontinuität und Qualität in Leistung und Service waren und sind uns wichtiger. Und das merken jetzt auch zunehmend Vertriebspartner, die uns bislang noch nicht auf dem Radar hatten. Die Zeit ist reif fürs Umdecken und sich Gedanken darüber zu machen, Bestände en bloc zu uns zu übertragen.

finanzwelt: Das klingt ziemlich hemdsärmelig. Aber ist das Thema Umdeckung nicht ein ziemlicher Angang für die Makler?

Iben» Bei anderen Versicherungen vielleicht, aber nicht bei der Itzehoer. Und ja, wir handhaben das tatsächlich ganz hemdsärmelig und völlig schmerzfrei für unsere künftigen Vertriebspartner. Einfach den Maklerbetreuer anrufen – und dann geht’s los. Das ist Step eins. Dann hören wir erst einmal zu, was ein künftiger Partner wünscht und welche Erwartungen er an die Itzehoer hat. Sollen die Prämien bei einer Umdeckung gleichbleiben? Werden bessere Leistungen im Bestand gewünscht? Ist die Courtage ein Thema?

Das ist ein bisschen so wie „Wünsch dir was“. So finden wir heraus, wo es eine gemeinsame Zielrichtung gibt. Kommen dann beide Seiten zu dem Schluss, dass wir zusammenarbeiten sollten, benötigen wir im nächsten Step einfach nur die Bestandsauskunft und die Schadenquote der letzten drei oder besser fünf Jahre, um ein konkretes Umdeckungsangebot zu unterbreiten. Die technische Umdeckung läuft dann über die GDV-Datensätze, die automatisiert über unser Umdeckungstool eingespielt werden.

finanzwelt: Und wie geht es dann weiter?

Iben» Für Vermittelnde, die bisher nicht mit der Itzehoer zusammenarbeiten, erfolgt das Onboarding über unseren Kollegen Björn Emrich. Er vereinbart Folgetermine, in denen er das Maklerportal der Itzehoer und alle Prozesse vorstellt. Das passiert über Webinare und Schulungen, die übrigens regelmäßig auch für bestehende Partner zu unterschiedlichen Themen stattfinden.

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