Die Rente ist nicht sicher

11.04.2017

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Pioneer Investments ermittelt vier Mal im Jahr ein repräsentatives Stimmungsbild zum Thema Altersvorsorge. Die erste Befragung zeigt, dass die meisten Deutschen Angst vor finanziellen Sorgen im Alter haben.

"Die Rente ist sicher": Dieser 1986 vom damaligen Arbeitsminister Norbert Blüm getätigte Satz hat sich tief in das Gedächtnis der Deutschen eingebrannt. Der demographische Wandel, durch den immer weniger Einzahler für immer mehr Bezieher aufkommen müssen, lässt starke Zweifel am aktuellen Wahrheitsgehalt dieser Aussage aufkommen. So halten in der ersten Befragungswelle "Regulation und Rente" 68 % die gesetzliche Rente für unsicher. Dabei zeigen sich leichte Unterschiede zwischen den Geschlechtern, denn es zweifeln zwar 72 % der Frauen, aber nur 65 % der Männer an der Sicherheit der gesetzlichen Rente.

Persönliche Sorgen über die finanzielle Lage im Alter machen sich drei Viertel der Befragten. Am häufigsten wird dafür die Politik verantwortlich gemacht, denn 76 % vertrauen den politischen Vertretern nicht, wenn es um die Absicherung ihrer Altersvorsorge geht. 80 % der Befragten sehen zudem ihre Altersvorsorge durch die Inflation gefährdet. Deshalb ist mehr als jeder Zweite der Meinung, dass sein Lebensstandard im Alter sinken wird.

Um drohenden finanziellen Engpässen im Alter vorzubeugen gewinnt die private Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung. „Das Thema Altersvorsorge ist nicht neu für unsere Branche, dennoch gehen wir bei Pioneer Investments davon aus, dass durch den aktuellen Entwurf zum Betriebsrentenstärkungsgesetz und zur ‚Deutschland-Rente‘ das Thema Altersvorsorge 2017 wieder stärker in den Fokus der Medien und der Bürger rücken wird“, so Evi C. Vogl, Sprecherin der Geschäftsführung von Pioneer Investments Deutschland. „Uns ist es daher wichtig, im Rahmen unserer Altersvorsorge-Studie ein demoskopisches Meinungsbild herauszuarbeiten und mit statistisch unterfütterten Argumenten die Diskussion zu bereichern.“

„Die Ergebnisse unserer ersten Befragungswelle belegen deutlich, dass das Thema Altersvorsorge für Viele mit einer Reihe von Fragezeichen versehen ist“, erläutert Vogl. „Um mögliche Versorgungslücken im Ruhestand zu schließen, werden für Sparer neben der gesetzlichen Rente zusätzliche Vorsorge- und Anlagemodelle immer wichtiger.“  (ahu)

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