BVK reagiert auf Vertagung des Generationenkapitals
28.11.2023
Michael H. Heinz, BVK-Präsident / Foto: © BVK
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) fordert von der Bundesregierung angesichts knapper Haushaltsmittel für den Aufbau eines Generationenkapitals, nun zügig Reformen bei der privaten und betrieblichen Altersvorsorge umzusetzen.
Einsatz für Förderung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge
„Wir sehen die große Gefahr, dass wichtige Reformen auch in dieser Legislaturperiode nicht umgesetzt werden“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Wir setzen uns weiter für eine reformierte Förderung der privaten und betrieblichen Altersvorsorge ein. Die derzeitige Haushaltssituation zeige, dass sich die Bürger nicht allein auf staatliche Vorhaben verlassen sollten, sondern privat vorsorgen müssen. Die Bundesregierung sollte nun die bereits auf dem Tisch liegenden Reformvorschläge der Fokusgruppe Altersvorsorge, insbesondere zur Riester-Rente, umgehend umsetzen, um die private Altersvorsorge zukunftsfest zu machen“, sagt Heinz.
Weiterer Reformstau fatales Signal für die Altersvorsorge
Der BVK befürchtet, dass ein weiterer Reformstau ein fatales Signal für die Altersvorsorge aussendet. „Die Rentenlücke der Bürger wird weiterwachsen und die Menschen sehnen sich nach adäquaten Möglichkeiten, vorzusorgen. Die Politik muss jetzt für die private und betriebliche Altersvorsorge die notwendigen Rahmenbedingungen und Impulse schaffen, um zukünftige Altersarmut zu verhindern“, erklärt Heinz.
Die Vermittler stehen im Rahmen ihres sozialpolitischen Auftrags für die Umsetzung der Pläne des Bundesfinanzministeriums bereit, um die Bürger als Altersvorsorgeexperten nachhaltig zu beraten. (mho)