AWD-Umfrage: Jeder dritte Deutsche sieht Optimierungsbedarf bei Finanzplanung
07.02.2013
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Jeder dritte Deutsche sieht in seiner Finanzplanung noch Optimierungsbedarf. Dies ist ein Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage von Forsa im Auftrag des Finanzdienstleis-ters AWD. Die Umfrage ergab, dass rund 35 Prozent der Bevölkerung der Ansicht sind, dass sie ihre Finanzplanung in Hinblick auf die Themen Geldanlage, Versicherungen und Altersvorsorge verbessern können. Vor allem jüngere Menschen und Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 2000 Euro haben den Eindruck, dass ihre Finanzplanung optimiert werden könnte.
Geldeinbußen durch Unkenntnis bei Finanzplanung
(fw/ah) "Immer noch verzichten viele Menschen in Deutschland auf finanzielle Zuschüsse vom Fiskus oder vom Arbeitgeber und verschenken so viel Geld. Insbesondere schöpfen viele Sparer die mögliche staatliche Förderung ihrer Altersvorsorge, zum Beispiel für die Riester-Rente, nicht voll aus", kommentiert Béla Anda, Chief Communication Officer (CCO) von AWD. Durch Unkenntnis werden nachhaltige Geldanlagen, Förderungen vom Arbeitgeber oder Sparzulagen des Staates oftmals bei der Finanzplanung nicht in Erwägung gezogen und daraus ergeben sich Lücken bei der Altersvorsorge. Hier besteht nach wie vor ein Aufklärungsauftrag seitens der Politik, damit die Bürger ihre Finanzplanung besser steuern können und kein böses Erwachen im Rentenalter kommt.
Bausparvertrag in der Präferenzskala ganz weit vorne
Die neueste Forsa-Umfrage geht auch den Präferenzen der Deutschen bei der Geldanlage in 2011 nach. Rund 37 Prozent der Befragten entscheiden sich für den Bausparvertrag. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die private Rentenversicherung (35 Prozent) und festverzinsliche Wertpapiere (32 Prozent). Spekulativere Anlageformen wie Aktien oder Fonds sind für 28 Prozent der Bevölkerung eine mögliche Alternative. Jeder vierte Deutsche gibt eine Lebensversicherung als Präferenz an. Es ist anzunehmen, dass speziell der Bausparvertrag durch das aktuell sehr vorteilhafte Zinsumfeld profitiert. Eine Riester-Rente, die bereits knapp 14 Millionen Deutsche im Portfolio haben, würden 29 Prozent der Befragten abschließen.