Allianz-Stimmungsstudie: Es geht aufwärts mit Deutschland!

Das Wetter lockt nicht nach draußen, nasskaltes Herbstwetter hat Einzug gehalten. Aber das tut der optimistischen Grundstimmung im Lande kein Abbruch. Die Mehrheit der Deutschen sieht unsere Nation im Aufwind.

(fw/ah) Im dritten Quartal 2013 ist die Zuversicht hinsichtlich der Zukunftschancen der Nation um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Auf die Frage „Wie sehen Sie die Gesamtsituation in Deutschland in den nächsten zwölf Monaten?" antworten 39 Prozent der Bundesbürger „mit Zuversicht" oder „mit großer Zuversicht". Der Septemberwert liegt nur einen Prozentpunkt unter dem Allzeithoch vom Januar 2011. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der seit 2007 monatlich durchgeführten repräsentativen Befragungen zur Allianz Zuversichtsstudie, einem Gemeinschaftsprojekt der Allianz Deutschland AG und der Universität Hohenheim.

Noch stärker als die Zuversicht für Deutschland hat das Vertrauen in die Wirtschaftskraft zugelegt: 43 Prozent der Befragten sehen die zukünftige ökonomische Entwicklung des Landes optimistisch.

„Die Konjunktur im Euro-Raum erholt sich zunehmend – und zwar auf breiter Basis", sagt Dr. Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz. „Insbesondere die deutsche Wirtschaft hat deutlich angezogen. Zudem ist der Arbeitsmarkt stabil. Das stärkt die Zuversicht."

Für den Arbeitsmarkt zeigt sich derzeit beinahe jeder Dritte zuversichtlich: 31 Prozent der Bundesbürger schätzen die Arbeitsplätze insgesamt als sicher ein. Das sind drei Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.

Schattenseite: Gesunken ist im dritten Quartal 2013 die Zuversicht der Menschen, wenn es um die gesetzlichen Versorgungssysteme in Deutschland geht: Für die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung sind derzeit 15 Prozent der Befragten optimistisch. Das entspricht einem Minus von fünf Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zuversicht für die gesetzliche Pflege- und Krankenversicherung ist um vier Prozentpunkte zurückgegangen, von 29 auf 25 Prozent.