686 % Wachstum

„Unser Versprechen haben wir gehalten. 100.000 neue Kunden und ein Bestandszuwachs von über 25 Mio. EUR. Absolut gesehen schließt die Deutsche Familienversicherung mit einer derartigen Neugeschäftsentwicklung in der Krankenzusatzversicherung bereits zu den Großen der Branche auf“, so Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Eine wesentliche Grundlage für das rasante Geschäftswachstum waren kräftige Investitionen in den Vertrieb. Diese hatten jedoch zur Folge, dass die Combined Ratio um 4,6 Prozentpunkte stieg und mit 102,6 % im roten Bereich lag. Zu dieser Entwicklung hat auch eine erhöhte Schadenquote beigetragen, die mit 60,5 % um 4,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert lag.

EBIT deutlich besser als erwartet

Die erhöhten Vertriebsaufwendungen belasteten auch das EBIT, das mit minus 5,2 Mio. Euro um 1,1 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert lag. Trotzdem ist das Frankfurter InsurTech mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn zu Beginn des Geschäftsjahres wurde ein deutlich höherer Verlust zwischen 9 und 11 Mio. Euro erwartet. Dass der Verlust weit nicht so hoch ausfiel, hängt insbesondere mit Effizienzsteigerungen, niedrigeren Personal- und Marketing-/ Vertriebsaufwendungen sowie einem deutlich verbesserten Kapitalanlageergebnis zusammen. Entsprechend betrug das versicherungstechnische Ergebnis minus 3,9 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern lag mit minus 2,1 Mio. um 1,2 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Der erhöhte Kapitaleinsatz schlägt sich auch in der Solvency Ratio nieder, die um 205 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr sank, mit 264 % aber dennoch über den regulatorischen Anforderungen lag.

„Ich bin selbst davon überwältigt, was wir 2019 mit nur 122 Mitarbeitern geschafft haben. Unsere leistungsfähige digitale Versicherungsplattform war und ist der Schlüssel zum Erfolg. Nun geht es darum, diesen Wachstumskurs konsequent fortzusetzen und dabei unsere Organisation mitzuziehen. Mit der jüngst gestarteten innovativen Recruiting-Kampagne DFV-HaftpflichtSchutzsind wir bereits einen ersten wichtigen Schritt gegangen“, so Dr. Stefan M. Knoll über die Geschäftszahlen.

Welche nicht-monetären Erfolge die DFV zu vermelden hat und wann sie erstmals die Gewinnzone erreichen könnte, lesen Sie auf Seite 3