In die Produktion von Bitcoins investieren

29.11.2018

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Die XOLARIS Service KVAG bietet professionellen Anlegern die Möglichkeit, in die Produktion von Bitcoins zu investieren. Ein Objekt befindet sich bereits im Portfolio. Ein weiterer Fonds befindet sich in Planung.

Das heißeste Thema der Finanzmärkte im Jahr 2017 hat sich zuletzt etwas abgekühlt: Nachdem der Bitcoin im letzten Jahr einen Rekord nach dem anderen erreichte und Mitte Dezember sogar an der Marke von 20.000 Dollar kratze, hat die Kryptowährung seitdem deutlich an Wert verloren, bleibt aber auch bei einem aktuellen Kurs von „nur“ ca. 4.200 Dollar für Anleger attraktiv. Zudem rechnen Experten damit, dass der Kurs für die Kryptowährung mittel- bis langfristig wieder ansteigen wird, denn der Algorithmus der Blockchain-Technologie lässt nur eine bestimmte Anzahl an Bitcoins zu. Da sich die Produktion („Farming“) des Bitcoins auch zu Preisen rechnet, die unter dem aktuellen Marktpreis liegen, bietet sich Anleger auch hier eine attraktive Investitionsmöglichkeit. Diese möchte nun XOLARIS nutzen und legt deshalb den Private Equity Fonds „Bitcoing Farming“ auf, der mittelbar über die Liechtensteiner Zielgesellschaft in die Infrastruktur und notwendige Hardware zur Produktion von Bitcoins investiert. „Aufgrund der immer komplexeren notwendigen Rechenschritte zur Produktion eines Bitcoin, wird immer speziellere Hochleistungstechnologie erforderlich“, erläutert Marc Stehr, der Initiator des Fonds. „Daher ist es für uns von allergrößter Wichtigkeit, dass wir über unser Netzwerk sichergestellt haben, dass wir jederzeit Zugriff auf die neuesten Mining Rigs in großer Stückzahl haben. Die Produktion neuer Bitcoins wird sich zukünftig auf immer weniger, dafür immer größere Marktteilnehmer verteilen. Der Fonds ist so angelegt, dass wir unsere Rechenleistung stetig an den Bedarf anpassen und damit dauerhaft konkurrenzfähig bleiben.“

Fonds für professionelle Investoren

Der Fonds richtet sich an professionelle Investoren, die sich ab 250.000 Euro beteiligen können. Das Emissionsvolumen soll zunächst bei 30 Mio. Euro liegen. „Bestätigt sich die hohe Nachfrage nach einem Krypto-Fonds für professionelle Investoren, können wir das Emissionsvolumen einmalig auf bis zu 50 Mio. Euro erhöhen“, erklärt Thomas Backs, Geschäftsführer der Sunrise Capital. Ein Agio wird nicht erhoben. Auf Ebene des AIF beträgt die Investitionsquote mindestens 96,4 % der Pflichteinlage. Es werden jährliche Gesamtkosten von 1,1 % erwartet. Der Fonds hat eine Laufzeit von vier Jahren und endet am 31.12.2022. Das Basisszenario geht von einem Gesamtmittelrückfluss von ca. 165 % aus. Die Geschäftsführung des Fonds wird von der Sunrise Capital übernommen, die als Teil der XOLARIS Group auch die Einwerbung des Eigenkapitals übernimmt.

„Von Seiten professioneller Investoren wurde immer wieder der Wunsch an uns herangetragen, im Bereich der Kryptowährungen ein reguliertes Produkt aufzulegen“, erläutert Stefan Klaile, Vorstand Portfoliomanagement der XOLARIS Service KVAG. „Wir haben uns für das gemeinsame Produkt mit Marc Stehr entschieden, da Herr Stehr mit seinem Projekt bereits über eine bestehende Mining-Infrastruktur verfügt, die bereits heute nachweislich erfolgreich Bitcoins produziert. Damit sind etliche Risiken bereits eliminiert. Daneben ist es uns gelungen, ausgewiesene Bitcoin-Experten als Berater zu gewinnen: Durch deren Expertise stellen wir sicher, dass wir über die gesamte Fondslaufzeit immer auf dem neuesten Wissenstand der Entwicklungen in Sachen Bitcoin und Kryptowährungen sind.“

Erstes Objekt bereits identifiziert

Der Fonds wurde grundsätzlich als Blindpool konzipiert, wobei das erste Investitionsobjekt schon identifiziert ist. Eine von Initiator Marc Stehr in Schweden installierte Farm mit ca. 2.000 Hochleistungsrechnern produziert bereits Bitcoins und soll mit dem Kapital des Fonds weiter ausgebaut werden. Gleich aus mehreren Gründen ist der Standort in Schweden vorteilhaft für die Produktion von Bitcoins: So macht das kühlere Klima weniger Kühlleistung erforderlich und der benötigte Strom wird günstig und „grün“ aus Wasserkraft gewonnen. Zudem bietet das skandinavische Land ein stabiles und wirtschaftliches Umfeld.

Die XOLARIS Group plant einen weiteren Bitcoin Farming Fonds für internationale Investoren in Hongkong. (ahu)

www.xolaris.de