„Heidelberger Leben Trendmonitor 2011“ – Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewinnt an Bedeutung

07.02.2013

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Deutschland entwickelt sich von einer Industrie- zu einer Wissensgesellschaft. Ein abwechslungsreicher Job und die Möglichkeit der steten Weiterbildung stehen im Vordergrund. Dies sind zentrale Erkenntnisse des „Heidelberger Leben Trendmonitor 2011“.

(fw/ah) Der Beruf wird auch in Zukunft eine sinn- und identitätsstiftende Funktion erfüllen - allerdings unter gänzlich anderen Vorzeichen. Jeder Einzelne ist angehalten, verstärkt und kontinuierlich in lebenslanges Lernen zu investieren, um im beschleunigten Wandel der Arbeitswelt Schritt halten zu können. Aber, und dies ist in diesem Umfang erstaunlich, nicht nur fachliche Qualifikation, auch Soft Skills werden bei der Job-Vergabe immer wichtiger. Motivation, Kommunikation, Kreativität und Organisationstalent.

Der Fokus hat sich unübersehbar in Richtung immaterieller Wertemuster verschoben. Eine "gute Arbeitsatmosphäre sowie Zusammenarbeit im Team" (85 %) und ein "sinnvoll wahrgenommener und erfüllender Beruf" (81 %) sind vielen 16- 35-Jährigen ebenso wichtig oder sogar wichtiger als bloße Arbeitsplatzsicherheit (81 %). Dieses neue Anspruchsdenken zeigt sich auch daran, dass der Wunsch nach einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie an Bedeutung gewinnt: "Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten" sind für rund zwei Drittel der Befragten (64 %) wichtig.

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