Europäische Gewerbeimmobilien trotzen Wirtschaftsschwäche

30.06.2013

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Den Prognosen zufolge wird das BIP-Wachstum im zweiten Halbjahr wieder positive Werte erreichen und nächstes Jahr Fahrt aufnehmen. Die Verschärfung der Staatsschuldenkrise bleibt nach wie vor ein Thema, das die Investoren umtreibt. Sachwerte stehen oben auf der Kaufliste und zeigen sich relativ unbeeindruckt von rezessiven Tendenzen.

(fw/ah) Die Mieten und Renditen für Gewerbeimmobilien in Europa sind in den letzten drei Monaten laut der internationalen Immobilienberatung Knight Frank an den meisten Standorten stabil geblieben. Von Anfang März bis Ende Mai 2013 ist die gewichtetet Durchschnittsmiete für Top-Büroflächen in Europa im Vergleich zu den drei Monaten zuvor mit einem Minus von -0,04 Prozent nahezu stabil geblieben.

Im Jahresvergleich ergibt sich ebenfalls nur ein geringfügiger Verlust von -0,3 Prozent. Leichte Mietsteigerungen in Londons West End, Moskau, Deutschland und den nordischen Ländern haben die Mietverluste in Paris, Italien und Spanien im Jahresverlauf fast ausgeglichen. „Die Spitzenmieten in den starken Märkten scheinen nun den Scheitelpunkt erreicht zu haben", kommentiert Matthew Colbourne aus dem internationalen Research von Knight Frank.

Die gewichtete Spitzenrendite für die besten europäischen Büros ist im Vergleich zu den letzten drei Monaten mit 5,63 Prozent stabil geblieben. Während die Renditen in Budapest ge-stiegen sind, haben sie in Dublin nachgegeben. „Wir gehen davon aus, dass die Renditen 2013 in den meisten europäischen Schlüsselmärkten konstant bleiben werden", sagt Colbourne.

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