bAV-Studie 2011 erkennt positive Signale

07.02.2013

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Die Chancen, den Anteil der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland zu erhöhen, sind wieder gewachsen: Gut ein Drittel (34 Prozent) der Personalverantwortlichen in kleinen und mittleren Unternehmen wollen den Anteil der bAV erhöhen. Diese zentralen Erkenntnisse lassen sich aus einer aktuellen Studie der Standard Life/des Personalmagazins zur bAV ableiten.

(fw/ah) Bei der Auswahl der passenden bAV-Produkte und -Anbieter sind Transparenz (81 Prozent) und Verständlichkeit (86 Prozent) weiterhin die wichtigsten Aspekte. Den Ergebnissen zufolge hat die Betriebsrente wieder ein deutlich größeres Potenzial als im Vorjahr: 33,7 Prozent der Befragten sehen "mittlere" bis "sehr gute Chancen", den Durchdringungsgrad der bAV in ihren Unternehmen zu erhöhen und mehr Mitarbeiter dafür zu gewinnen - nach nur fünf Prozent 2010. Auch in Firmen, die bisher keine bAV anbieten, gibt inzwischen mehr als ein Drittel der Befragten (34,6 Prozent) an, die Einführung der bAV mittelfristig zumindest in Betracht zu ziehen (2010: 13,9 Prozent). Die nach wie vor am weitesten verbreiteten Formen der bAV sind die Direktversicherung (74,4 Prozent der Unternehmen mit bAV bieten sie an) und die Pensionskasse (64,8 Prozent); ihre Anteile sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Mit einem Anteil von 18,6 Prozent hat besonders die Unterstützungskasse jüngst an Bedeutung gewonnen (2010: 5,5 Prozent). Auch die Direktzusage mit 10,1 Prozent (2010: 2,5 Prozent) und der Pensionsfonds mit 7 Prozent (2010: 4 Prozent) haben ihren Anteil am bAV-Mix ausgebaut.

Für die aktualisierte Studie, die der britische Lebensversicherer Standard Life und das Personalmagazin aus der Haufe Gruppe bereits zum dritten Mal nach 2009 und 2010 umgesetzt haben, wurden rund 250 Personalverantwortliche aus kleinen und mittelständischen Unternehmen befragt. Die komplette Studie kann kostenlos unter www.standardlife.de/bav-studie bestellt werden.

www.standardlife.de