Lieber Herr Stromberg, ...
06.02.2014
Foto: © Brainpool / Willi Weber
**Kaum zu glauben, aber wahr! *Bernd Stromberg,* Leiter der Abteilung Schadensregulierung (Buchstaben M bis Z) der Capitol Versicherung AG, hat sich nach wochenlanger Überredung durch die Redaktion der finanzwelt dazu bereit erklärt, führenden Persönlichkeiten aus der deutschen Versicherungsbranche Rede und Antwort zu stehen.**
Zwischen Filmdreh, Kinostart und dem alltäglichen Bürowahnsinn hat uns Bernd Stromberg einige Minuten seiner wertvollen Zeit geschenkt. „Stromberg – Der Film" startet am 20. Februar in den deutschen Kinos und wird voraussichtlich so wichtig wie „Star Wars" werden. Mindestens.
**Stromberg wurde interviewt von:
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Werner Gremmelmaier, Vertriebsvorstand uniVersa
Rainer M. Jacobus, Vorstandsvorsitzender IDEAL Versicherungsgruppe
Torben Schilling, Leiter Marketing ZEUS Vermittlungsgesellschaft
Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler, ehemals Vertriebsvorstand Zurich Gruppe Deutschland
Prof. Dr. Hans-Wilhelm Zeidler: Wie sind Sie eigentlich in die Versicherungsbranche gekommen?
Stromberg: Beziehungen. Mein Onkel war bei der Allianz. Es ist im Prinzip wie bei den Medien, wo die Tochter von Töpperwien auch Sportreporterin wird und die Tochter vom Schweiger Filmstar. Das hat ja nix mit Leistung zu tun, nur mit Genen.
Werner Gremmelmaier: Wie würden Sie Büroalltag beschreiben?
Stromberg: Autoscooter in der Geisterbahn. Man dreht sich im Kreis und ist umgeben vom Grauen …
Werner Gremmelmaier: Was fällt Ihnen zum Wort „Mitarbeitermotivation" spontan ein?
Stromberg: Wer Angst hat, muss nicht motiviert werden. Ab und zu mal exemplarisch jemanden rüffeln, feuern oder vierteilen hält alle auf Trab.
Rainer M. Jacobus: Wie macht man bei der Capitol Versicherung Karriere?
Stromberg: Wer Karriere machen will, geht nicht zu einer Versicherung. Wer Weiber will, spielt ja auch nicht Triangel, sondern Gitarre. Bei einer Versicherung hat man bestenfalls eine Laufbahn. Ich musste ja auch erst ins Fernsehen, bevor man von Karriere reden konnte.
Rainer M. Jacobus: Was sind die drei wichtigsten Eigenschaften einer echten Chef-Persönlichkeit?
Stromberg: Rückgrat und Eier. Das sind drei Eigenschaften.
Torben Schilling: Was halten Sie von der Frauenquote in den Vorständen börsendotierter Unternehmen?
Stromberg: Was halten Sie davon, aus Gründen der Fairness die Basketballkörbe niedriger zu hängen, damit auch die kleinen Japaner eine Chance haben? Sehen Sie?!
… Fortsetzung folgt