„Wirtschaftselite“ – honorig oder korrupt?
07.02.2013
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Unter Kaufleuten hanseatischer Prägung war ein Handschlag ausreichend – beide Seiten konnten sich auf Abmachungen verlassen und zogen den Anderen nicht wissentlich über den Tisch. Familiendynastien entstanden und gingen – in unserer heutigen Zeit dominieren „ferngesteuerte“ Manager die Vorstandsebenen und benehmen sich oftmals wie die Axt im Walde. Staatsanwälte gehen nun vermehrt und engagierter gegen Verfehlungen der „Oberen“ vor, wie das Handelsblatt aktuell berichtet.
(fw/ah) Wiedeking, Fitschen oder Classen - illustre Namen, die jetzt am Pranger stehen. Die Vorwürfe sind in den Einzelfällen verschieden gelagert, sie eint aber, dass massive Verfehlungen und Vorteilsannahme vorliegen. Die freudige Botschaft zum Jahresausklang lautet: Die Großen lässt man nicht mehr laufen. Gottlob, den sonst gerät vieles aus der Fassung und ein Vorleben von Werten ist nicht mehr möglich. Härtere Strafen sind hier von Nöten.