Wenn das Hobby zum Beruf wird - Nebenbei Geld verdienen

08.02.2022

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Gerade in den Hochzeiten von Corona, als viele Firmen in die Kurzarbeit wechseln oder gar ganz schließen mussten, haben viele Menschen versucht, sich ein zweites Standbein aufzubauen. So ist man nicht mehr so abhängig von der Situation und Geldsorgen können damit auch überbrückt werden. Zudem bot Corona viele kleine neue Märkte an, für die sich viele Menschen begeistern konnten – z.B. Makramee, Puzzle oder Nähen.

Ein Hobby zu finden, um damit nebenbei auch etwas Geld verdienen zu können, ist gar nicht so schwer

Ein Hobby zum Hauptberuf machen zu können ist deswegen nicht so schwer, weil jeder, der ein Hobby hat, freiwillig viel Zeit in dieses investiert: Mit diesem Gedanken als Basis, erscheint es gar nicht so schwer, ein zweites Standbein aufzubauen. Ist das Hobby interessant und bietet einen Mehrwert für andere, kann es auf dem Markt gut ankommen und eine nebenberufliche Selbstständigkeit gleicht mehr einem intensiven Hobby als einer zusätzlichen Belastung. Die Zeit würde ansonsten sowieso in das Hobby investiert, auch dann, wenn man dabei nicht in der Lage wäre, nebenbei etwas zusätzliches Geld zu verdienen. Viele Menschen schreiben hobbymäßig Geschichten, malen Bilder, Stricken, Häkeln oder denken sich interessante Rezepte aus. Sie denken oft gar nicht daran, dass sie ihr Hobby ganz einfach zum Beruf machen können. Dabei ist es so einfach, sich ein zweites Standbein aufzubauen, sofern nicht nur das Fachwissen vorhanden ist, sondern auch die Lust an der Tätigkeit.

Es ist immer einen Versuch wert, sein Hobby zum Beruf zu machen

Wer einmal einen Lockdown mitmachen musste und finanzielle Einbußen verzeichnen musste, setzt alles daran, sich ein zweites Standbein aufbauen zu können. Jeder überlegt sich, welche Fähigkeiten, die mit Freude an der Arbeit und Fachkenntnis ausgeführt werden könnten, dafür infrage kommen. Jeder Mensch hat andere Fähigkeiten, daher gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen. Dennoch sollte eines sicher sein: Es lohnt sich immer wieder in schlechten Zeiten auch einmal neue Wege einzuschlagen und auszuprobieren. Zumeist profitieren auch die Kunden von einer leidenschaftlichen nebenberuflichen Selbstständigkeit, da die Künstler zumeist dankbar für jeden Kauf sind und somit keine überteuerten Preise kalkulieren.

Viele Menschen haben Hobbys, in die sie im Laufe der Jahre viel Zeit investiert haben

Die Zeit, die viele Leute im Laufe der Zeit in ihr Hobby investiert haben, ist vergleichbar mit einer Lehrzeit. In den meisten Fällen ist die investierte Zeit sogar noch viel länger. Hinzu kommt die lange Phase, in der intensive Erfahrungen gesammelt werden konnten. Diese Zeiten können sich wirklich auszahlen, um nebenbei Geld verdienen zu können. Gerade in den Zeiten einer Pandemie sind Fachkräfte knapp. Entweder sind sie ausgebucht, oder sie sind vielleicht selbst erkrankt. Quereinsteiger, die ihr Hobby zum Beruf machen möchten, sind daher immer willkommen. Es handelt sich um flexible Fachkräfte, die zwar über keinen Ausbildungsabschluss verfügen, aber dennoch über ausreichend Erfahrung. Man muss sich immer vorstellen, dass sich Hobbyhandwerker auf der einen Seite freuen, endlich wieder Geld verdienen können und die Kunden glücklich sind, wenn sie Hilfe günstig bekommen, die sie so dringend benötigen. Da ist es meist nur ein kleiner Wehmutstropfen, dass für die berufliche Selbstständigkeit noch Steuern gezahlt werden müssen.

Nebenbei Geld verdienen ist immer einen Versuch wert

Wer nichts versucht, hat gleich verloren. Steuern braucht man erst zu bezahlen, wenn auch Einkünfte da sind. Ein Gewerbeschein ist bei der Gemeinde schnell angemeldet. Die Selbstständigkeit, die nebenberuflich ausgeführt wird, kann darüber abgerechnet und versteuert werden. Wer seine nebenberufliche Tätigkeit von Beginn an bei der Gemeinde anmeldet und diese über einen Gewerbeschein abrechnet, braucht sich keine Sorgen zu machen, dass vielleicht durch eine kleine eigene Unaufmerksamkeit versehentlich Steuern hinterzogen werden. Es ist aber sinnvoll, wenn am Ende des Jahres ein Steuerberater über die Buchhaltung schaut und eventuelle Fehler verbessert. Praktisch ist, dass die Kosten für den Steuerberater steuerlich abgesetzt werden können und daher weniger kosten, als anfangs vermutet anfallen. Seien Sie kreativ, denn ein Versuch ist es definitiv wert.