Was macht einen frauenfreundlichen Arbeitgeber aus?

20.08.2024

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Theoretisch klingt das alles klasse. Sprechen wir daher über konkrete Praxis: Frau Newton, Sie arbeiten bereits seit Ihrer Ausbildung bei der VEMA. Das sind inzwischen mehr als 20 Jahre. Sie sind alleinerziehende Mutter mit zwei Töchtern im Alter von 16 und 9 Jahren. Wie sind Ihre Erfahrungen mit Familie und VEMA?

Daniela Newton: Ich habe alles genau so erlebt, wie es geschildert wurde. Als ich mit 23 zum ersten Mal Mutter wurde, betrug mein einfacher Weg zur Arbeit etwas über 100 km mit der entsprechenden Wegezeit. Um mich zu unterstützen, bot man mir bereits damals vor 16 Jahren eine Homeoffice-Regelung an, die es mir ermöglichte, an zwei Tagen pro Woche zuhause zu arbeiten. Damit war vieles einfacher. Und wenn ein Kind krank war oder es aus anderen Gründen nötig war, gab es nie Probleme, eine Lösung zu finden. Da hatte die VEMA immer Verständnis und unterstützte mich. So konnte ich mein Familienleben immer super mit der Arbeit kombinieren. Ich weiß, was ich an der VEMA als Arbeitgeber habe und fühle mich hier sehr wohl. 

Jetzt haben wir gehört, wie gut es am Hauptsitz in Oberfranken funktioniert, werfen wir einen Blick auf die VEMA-Akademie in Karlsruhe. Frau Kraiß, Sie sind 57 und haben eine Tochter, die bereits auf eigenen Beinen steht. Bei Ihnen war es in gewisser Weise umgekehrt: Ihre VEMA-Geschichte begann, als Sie familiär eben nicht mehr so eingespannt waren, oder?

Elke Kraiß: Ja, das kann man so sagen. Ich hing zu diesem Zeitpunkt seit vielen Jahren in einem 500-Euro-Job fest, der mich immer weniger erfüllt hat, und sollte wieder „richtig“ zurück ins Berufsleben. Ich hatte mich auf Anraten einer Freundin, die bereits bei der VEMA arbeitete, hier beworben. Es klappte und man ermöglichte mir – als Quereinsteigerin – hier meinen festen Platz zu finden. Ich bin bei der VEMA richtig angekommen und habe einen Job, der mich erfüllt, in dem ich mich verwirklichen kann. Ich habe meine Aufgaben, die ich selbstständig auf meine Weise erledige, was will ich mehr? Man kann sagen, dass ich da nochmal voll durchgestartet bin „auf meine alten Tage“. Das ist für Frauen, die nach Ihrer Familienzeit wieder in den Job wollen, alles andere als selbstverständlich und dafür braucht es einen großartigen Arbeitgeber, der das auch möglich macht. Zwei unterschiedliche Geschichten, die aber beide zeigen, mit wieviel Verständnis, Hilfsbereitschaft und Flexibilität die VEMA als Arbeitgeber auf den individuellen Bedarf seiner weiblichen Mitarbeiter eingeht. Genau das sind die Punkte, die einen frauenfreundlichen Arbeitgeber ausmachen – und wie wir eingangs schon feststellten, besteht nach wie vor Bedarf an dieser besonderen Perspektive.  

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