Warburg - Henderson setzt auf Einzelhandelsobjekte in Osteuropa
09.03.2014
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Warburg - Henderson hat einen neuen Immobilien-Spezialfonds aufgelegt, der in Einzelhandelsimmobilien in Polen und Tschechien investiert. Das Investitionsvolumen des für institutionelle Investoren konzipierten Central European Retail Fund beträgt bis zu 250 Mio. Euro bei einer erwarteten Ausschüttungsrendite von jährlich 8 %.
(fw/ah) Das Fremdfinanzierungsvolumen liegt bei 40 bis 45 % der Verkehrswerte der im Fonds befindlichen Immobilien. Warburg - Henderson ist als Investment Manager für Konzeption, Strukturierung, Fondsmanagement sowie das Reporting verantwortlich. Das Asset Management übernimmt Palmer Capital Investments GmbH, einer der führenden Asset Manager für Zentral- und Osteuropa.
„Mit der Auflage des Central European Retail Fund erweitern wir unser Angebotsspektrum um Investitionen in neue interessante Zielmärkte", sagt Eitel Coridaß, Geschäftsführer bei Warburg - Henderson und verantwortlich für das Portfolio Management. Der Fonds investiert vornehmlich in Fachmarktzentren sowie kleinere, etablierte Einkaufszentren und moderne High-Street-Objekte mit erstklassigen Mieterbonitäten. Im Fokus stehen Lagen mit sehr guter Infrastruktur in Ballungszentren und dominanten Mittelstädten mit wachsender oder zumindest stabiler Bevölkerungsstruktur.
Polen gehörte aufgrund seiner starken makroökonomischen Eckdaten zu den wenigen Volks-wirtschaften, die 2008/2009 keine Rezession erlebten. Bis 2018 erwartet der Internationale Währungsfonds ein jährliches Wachstum von rund drei Prozent. Der dynamische Einzelhandelssektor ist sowohl für inländische als auch für internationale Käufer gleichermaßen interessant. Die Tschechische Republik hingegen ist ein vergleichsweise kleiner Immobilienmarkt, weist aber die kaufkraftstärkste Bevölkerung der Region auf. Neben Einkaufszentren für den täglichen Bedarf in Stadtteillagen und Ladengeschäften in Innenstädten sind insbesondere Fachmarktzentren interessante Anlagemöglichkeiten.
„Polen und Tschechien sind etablierte Destinationen für Immobilieninvestments mit einer hohen Markttransparenz, die aktuell noch Renditeunterschiede von mindestens 100 Basispunkten gegenüber Deutschland bieten", erläutert Coridaß. Insbesondere im Bereich der Fachmarktzentren bestehen nach seiner Ansicht attraktive Einstiegsgelegenheiten.